HL-Live
Meldungen und Nachrichten für Schlutup 2014
07.05.2014
CDU: Radweg erhält Beleuchtung
Im kommenden Jahr bekommt der Fuß- und Radweg entlang der Wesloer Landstraße eine
Beleuchtung. Damit wird die Lücke zwischen der Kirschenallee und der Speckmoorstraße
geschlossen. Der Bauausschuss votierte einstimmig für den Antrag von CDU und BfL.
"Nicht nur als Mitglied der Bürgerschaft sondern auch als Vorsitzender der CDU in Marli-Eichholz-
Schlutup freut es mich, dass dieser Lückenschluss jetzt endlich realisiert wird", sagte Christopher
Lötsch. Damit werde der Schulweg für viele Kinder deutlich sicherer. Dieser durch den Wesloer
Forst führende Weg sei gerade in der dunklen Jahreszeit gefährlich und schlecht zu befahren.
"Für die CDU sei die Sicherung der Schulwege eine wichtige Angelegenheit", erklärte der
Vorsitzende des Bauausschusses. Dieser relative schmale Fuß- und Radweg werde in beide
Richtungen stark frequentiert. Schulkinder fahren auf ihm sowohl nach Schlutup zur Schule, als
auch von Schlutup zu Schulen in anderen Stadtteilen. Daher sei eine gute Ausleuchtung des
Weges wichtig.
Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete weiß, dass es in Lübeck noch weitere Strecken gibt, an
denen eine Radwegbeleuchtung fehlt. "Wir beschäftigen uns kontinuierlich mit dieser Frage und
sind dankbar für Hinweise aus der Bevölkerung." Auf Grund der hohen Verschuldung der Stadt sei
es nicht möglich, alle Projekte unverzüglich umzusetzen, aber an der Sicherheit darf nicht gespart
werden.
Autor: CDU
05.05.2014
Kleine Kinder Kirche in Schlutup
In Schlutup wird eine "Kleine Kinder Kirche" für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren angeboten. Der
evangelische Gottesdienst dauert rund 30 Minuten. Im Anschluss gibt es eine Spielzeit für die Kinder,
sowie Klönzeit für die Eltern. Los geht es am Dienstag, 6. Mai, um 16 Uhr im Schlutuper Gemeindehaus,
Am Müllerberg 12.
04.03.2014
9. November: Trabbi-Korso erreicht Lübeck
Am 9. November jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal. Das wird in Lübeck, der einzigen
westdeutschen Großstadt unmittelbar an der ehemaligen Grenze, groß gefeiert. So wird am
Abend aus Richtung Selmsdorf eine große Trabbi-Schlange erwartet, die einen Eindruck von den
Ereignissen im Jahr 1989 vermitteln soll.
Mit einem Trabbi-Korso wird an die Situation in Schlutup im Jahr 1989 erinnert. Foto: Archiv
Grenzdokumentationsstätte
Das Team von der Grenzdokumentationsstätte in Schlutup steckt in den Planungen für zwei große Feste in
diesem Jahr. Natürlich wird es zum Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober, wie gewohnt am
ehemaligen Abfertigungsgebäude des Zolls eine Feier geben. Ingrid Schatz, Vorsitzende des Vereins, hat
unter anderem schon die Band "The Koasters", den Passatchor und den Shantychor Möwenschiet
gewinnen können. Die Feuerwehr aus Selmsdorf wird mit ihrer Gulaschkanone anrücken. Dazu gibt es
Fischbrötchen, Waffeln und einige Aktionen.
Noch größer wird am 9. November gefeiert. Dann jährt sich nicht nur die Grenzöffnung, sondern das kleine
Museum in Schlutup feiert auch seinen zehnten Geburtstag. Am Vormittag wird mit allen Freunden und
Förderern gefeiert, ab Mittag werden dann Gäste aus ganz Deutschland erwartet. Geplant ist eine
Autokorso mit Trabbis, die am Abend von Selmsdorf nach Schlutup fahren. Außerdem wird es eine
Lichterkette von Schlutup bis zur ehemaligen Grenzabfertigung auf Mecklenburger Gebiet geben.
Ingrid Schatz und ihre Mitstreiter hoffen noch auf Spender für die Feiern (www.grenze-luebeck.de). Die
Gemeinde Selmsdorf beteiligt sich mit 1000 Euro. Verwundert zeigt sich Schatz über die Lübecker
Bürgerschaft. Die hatte einen Antrag auf finanzielle Unterstützung abgelehnt. Zuvor wurde im Rathaus
heftig diskutiert - allerdings nicht über die Förderung, sondern über die Frage, wo die Stadtspitze am 9.
November feiert. Das sei doch eigentlich uninteressant, meint Schatz. Sie habe ohnehin keinen Vertreter
der Stadt eingeladen.
Autor: VG
03.03.2014
Sechs Wochen Dauerstau in Schlutup
25 Jahre nach dem Mauerfall wird Schlutup in diesem Jahr wieder einen Dauerstau erleben. Die
Umgehungsstraße und die Wesloer Landstraße werden über Ostern und in den Sommerferien
voll gesperrt. Der Grund sind Bauarbeiten. Am Schlutuper Markt wird mit Staus von bis 170
Metern gerechnet.
In Schlutup stehen größere Bauarbeiten an. Ab Ende März wird der fehlende Teil der Umgehungsstraße
gebaut. Die erste große Sperrung gibt es von Karfreitag bis Ostermontag. Dann erneuert die Bahn den
Bahnübergang an der Einmündung der Umgehungsstraße zur Wesloer Landstraße. Dafür müssen die
B104 und die Wesloer Straße gesperrt werden, da mit schwerem Gerät gearbeitet wird.
In den Sommerferien wird dann erneut gesperrt. Die Wesloer Landstraße wird - inklusive Radweg - saniert
und erhält zwei Amphibientunnel. Gleichzeitig wird die neue Kreuzung der B104 mit der Wesloer
Landstraße hergestellt.
Für die Dauer der Sperrungen werden an der Mecklenburger Straße die Blumenkübel, die zur
Verkehrsberuhigung aufgestellt wurden, abgeräumt und vor dem Netto-Markt eine Fußgängerampel
aufgestellt. Ein Problem bleibt allerdings die Engstelle am Markt. Die Ampel wird aufgerüstet und mit
Sensoren ausgestattet, um verkehrsgerecht geschaltet werden zu können. Die Planer erwarten allerdings
einen Rückstau von bis zu 170 Metern. Ein Trost für die Autofahrer: Nach der Grenzöffnung betrug der
Stau an dieser Stelle etliche Kilometer.
Neben der Wesloer Landstraße erhält auch die neue Umgehungsstraße Wildschutzzäune, die speziell
verstärkt und bis 30 Zentimeter im Boden eingegraben sind. Grund sind die besonders schützenswerten
Fischotter in diesem Gebiet. An den Waldzugängen sind selbstschließende Türen für die Spaziergänger
vorgesehen.
Autor: VG
19.02.2014
B104 bei Schlutup: Fahrzeug überschlug sich
Am späten Dienstagabend ereignete sich auf der B 104 zwischen Selmsdorf und Lübeck ein
Verkehrsunfall mit zwei verletzten Fahrzeuginsassen.
Gegen 22:45 Uhr befuhr ein 26-jähriger Ford-Fahrer die B 104 aus Richtung Selmsdorf kommend in
Richtung Lübeck. Beim Durchfahren einer Rechtskurve geriet der 26-Jährige mit seinem Ford ins
Schleudern, in der weiteren Folge nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam im
Straßengraben auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer und sein ebenfalls 26-jähriger Beifahrer verletzten
sich bei dem Unfall leicht.
Ein Rettungswagen versorgte die Verletzten vor Ort. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.
Am Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Das Auto war nicht
mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Die Polizei fertigte eine Unfallanzeige.
Autor: PI Wismar/red.
16.02.2014
Erfolgreicher Tag für Lübecks Rollstuhlbasketballer
Mit zwei Siegen im Gepäck kehren die Rollstuhlbasketballer des RSC Hanse Lübeck vom
Auswärtsspieltag in Hannover zurück. Dabei taten sich die Spieler von Mathias Meisel teilweise
aber schwerer, als dem Coach lieb sein konnte.
RSC Hanse Lübeck vs. Achim Lions II 70:44 (41:22)
Mit neuer Verteidigungsvariante starteten die Hanse-Rollis in ihre erste Partie des Tages. Früh wollten sie
ihre Gegner attackieren und das Spiel der Lions so schon im Aufbau stören. In der ersten Halbzeit gelang
dies den Hansestädtern immer wieder erfolgreich. Frühe Ballgewinne konnte immer wieder in Punkte
umgewandelt werden und so führte man zur Pause verdient mit 41:22. In der Halbzeit schwor Meisel sein
Team darauf ein, weiterhin konzentriert bei der Sache zu bleiben. Es kam allerdings anders. Fahrig und
unkonzentriert gingen die Lübecker Korbjäger zu Werke und ermöglichten es den Achimern, den
Vorsprung sukzessive zu verringern. Mit 5:18 gab man dieses Viertel ab. Eindringlich redete der Lübecker
Coach vor dem letzten Spielabschnitt auf seine Spieler ein und nutze die gut besetzte Ersatzbank für
personelle Veränderungen. Die Umstellungen zeigten Wirkung und die RSC´ler zeigten, dass sie weiterhin
ungeschlagen bleiben wollten. Mit 24:4 überrollte man den Gegner förmlich und so stand ein am Ende nie
wirklich gefährdeter 70:44 Erfolg für den RSC Hanse. Aus einer guten Teamleistung stach einzig Christian
Hauschild heraus, der mit 26 Punkten und starken 62% Trefferquote von der Freiwurflinie zu überzeugen
wusste.
Für Lübeck spielten und trafen: Hauschild (26 Punkte), Thomas Jedtberg (21), Hilke Theophile (11),
Andreas Hürten (4), Paul Sznabel (4), Uwe Lück (2), Luca Puppe (2), Karoline Böhnke, Mathias Meisel,
Markus Russ und Stefan Schmidt.
RSC Hanse Lübeck vs. Hannover United II 52:40 (28:17)
Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen die junge Bundesligareserve von Hannover United. Die
Größenvorteile lagen hier klar auf Seiten der Lübecker, allerdings wussten die Hannoveraner diese über
Schnelligkeit und gutes Verteidigungsspiel zu kompensieren. Wie die Hanse-Rollis, spielte auch United mit
einer sogenannten Pressverteidigung. Dass die Lübecker trotzdem stetig zu punkteten, war besonders
Spielertrainer Meisel zu verdanken. Immer wieder konnte er aufgrund seiner exzellenten
Rollstuhlbeherrschung und unter Mithilfe seiner Mitspieler der United-Verteidigung entwischen und seine
Mitspieler einsetzen oder selbst abschließen. Am Ende verbuchte Meisel 30 Punkte und avancierte zum
Topscorer der Partie. Halbzeitstand 28:17. Mit Beginn des dritten Viertels hatten sich die Lübecker dann
gut auf die offensive Verteidigung des Gegners eingestellt und kamen durch ein 21:8 Viertelergebnis zur
Vorentscheidung in dieser Partie. Das letzte Viertel wurde mit 3:15 abgegeben, was dir vorangegangene
gute Leistung etwas schmälerte.
Für Lübeck spielten und trafen: Meisel (30 Punkte), Jedtberg (9), Hauschild (6), Puppe (4), Theophile (2),
Sznabel (1), Böhnke, Hürten, Lück, Russ und Schmidt.
Am Ende des Tages zog Meisel ein positives Fazit: "Dafür, dass wir unsere offensivere Verteidigung noch
nicht allzu lange trainieren, waren die Ansätze durchaus vielversprechend. Allerdings machen wir uns noch
zu oft das Leben durch ein verschlafenes Viertel selber schwer. Da müssen wir abgeklärter werden.
Unterm Strich sind wir aber nach wie vor ungeschlagen und gehen zuversichtlich in die nächsten Spiele."
Diese stehen für den RSC bereits am kommenden Samstag an. Dabei trifft man in der heimischen Willy-
Brandt-Halle in Lübeck-Schlutup auf den Tabellenzweiten aus Kiel und Blau-Weiß Buchholz. Hochball ist
um 11 und 15 Uhr.
Autor: Thomas Jedtberg
15.02.2014
Das Ende der grünen Bude
Nach über 50 Jahren haben am Freitag die Abrissarbeiten für die grüne Bude in Schlutup
begonnen. Der Imbiss am Übergang zum Wesloer Forst war vor allem bei Fernfahrern beliebt.
Geschlossen wurde der Imbiss bereits im vergangenen Jahr. Jetzt wird das Gebäude abgerissen.
Autor: red.
01.02.2014
25 Jahre Mauerfall: Wir bekommen das hin
Am Samstag wurde das Grenzmuseum in Schlutup nach einem Umbau wieder eröffnet. Auf die
Ehrenamtler wartet aber noch viel Arbeit: In diesem Jahr jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal.
Unklar ist allerdings noch die Finanzierung.
Ingrid Schatz von der Grenzdokumentationsstätte und Detlef Lüth, Gemeinderat aus Selmsdorf, traten am
Samstag gemeinsam auf: Sie wollten Gerüchte widerlegen, dass es Streit zwischen dem kleinen
Grenzmuseum und Selmsdorf gebe. Selmsdorf habe zwar auch eine schwierige Haushaltssituation, aber
man werde Geld für die Feier zum Mauerfall bereit stellen, versprach Lüth. Schon zum 20-jährigen
Mauerfall habe die Gemeinde mit 20.000 Euro den Löwenanteil getragen. Lübeck gab damals 1000 Euro.
Ob Lübeck sich an den Feierlichkeiten beteiligt, ist noch unklar. Ein CDU-Antrag, dass Lübeck 10.000 Euro
bereit stellen soll, wurde in der Bürgerschaft am Donnerstag aus Zeitgründen nicht mehr behandelt. Die
Vorbereitungen gehen trotzdem weiter, sagt Ingrid Schatz. Viele Musikgruppen hätte ihre Teilnahme
bereits zugesagt - auch wenn die Finanzlage knapp werde.
In dem kleinen Grenzmuseum gibt es seit Sonntag eine Reihe neuer Exponate, die vom Alltag in der DDR
und an der Grenze erzählen. Geöffnet ist freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr, sonntags von 11 bis 17
Uhr. Der Eintritt kostet zwei, für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 1,50 Euro. Weitere Infos gibt es unter
www.grenze-luebeck.de
Autor: red.
31.01.2014
Erleuchtung in Schlutup
Die Fischerkirche St. Andreas in Schlutup weiht am Sonntag den 2. Februar eine neue, durch
Spenden finanzierte Lichtleiste ein, die die historischen Bilder und Malereien im Inneren der
Kirche erstrahlen lassen.
Zum Abendmahlsgottesdienst am Sonntag, 2. Februar 2014, um 10 Uhr erstrahlt die neue Lichtleiste in der
Evangelischen St. Andreas-Kirche, Schlutuper Kirchstraße 17. So werden die Bilder an der Orgelempore in
Szene gesetzt und der Betrachter kann sich die Bild-Zitate aus dem Ersten und Zweiten Testament nun
genauer anschauen, als es bisher der Fall war.
Erleuchtung also vor den Bildern und zugleich auch durch die Betrachtung der Bilder in der Fischerkirche.
Auch der Flötenchor der Kirchengemeinde unter der kommissarischen Leitung von Gudrun Schmidt
gestaltet diese Feierstunde mit.
Möglich wurde die Lichtleiste durch eine Spende der Angehörigen des unvergessenen Heimatforschers
und Kunstförderer Horst P. Schwanke. Beim KirchKaffee nach diesem Gottesdienst bedankt sich der
Kirchenrat bei Traute Schwanke.
Weitere Infos: www.fischerkirche.de
Autor: Uwe-Jens Iwers/red.
26.01.2014
Literatur und Blechkuchen
"Literatur und Blechkuchen" heißt es bereits im achten Jahr in Schlutup. Die Kirchengemeinde
St. Andreas lädt, am Mittwoch, 29. Januar 2014 um 15 Uhr in das Gemeindehaus Am Müllerberg
12 ein. An diesem Nachmittag stehen Geschichten, Verse und Lieder im Mittelpunkt die berühren.
Die Texte stammen unter anderem von Martin Luther, Paul Gerhardt, Grass, Goethe und von Eichendorf.
Dazu gibt es Kuchen vom Blech, Musik und Beisammensein. Erbeten wird ein Kostenbeitrag von zwei Euro
für die Bewirtung und die Erstellung von Arbeitsmaterialien. Ansprechpartnerin ist Barbara L. von Harder
unter 0451/393172.
Autor: Kirchenkreis
11.01.2014
Schlutup: Ortsumgehung wird weiter gebaut
Vor 24 Jahren wurde sie geplant, vor gut sieben Jahren wurde der erste Spatenstich gefeiert:
Jetzt ist Ende des Baus der Ortsumgehung Schlutup in Sicht. Ende Oktober soll sie fertig sein.
Die Bäume werden bereits abgeholzt.
Die Straße ist noch nicht fertig, blickt aber bereits auf eine lange Geschichte zurück. Nach der
Grenzöffnung im November 1989 wurde zügig das erste Teilstück realisiert. Nach wenigen Monaten war es
befahrbar. Dann schlug die Bürokratie zu: Für den zweiten Teil mussten Gleisanlagen aufgehoben werden,
deren Besitzer zuerst unklar war, Naturschutzauflagen mussten beachtet werden und Gelder eingeworben
werden. Im Jahr 2006 stellte der Bund dann 6,4 Millionen Euro für die rund zwei Kilometer lange Strecke
zur Verfügung. Im November 2006 erfolgte der erste Spatenstich.
Aktuell fehlen noch 695 Meter der Umgehungsstraße. Am Freitag wurden die Bäume auf dem fehlenden
Stück gefällt. Ab Ende April sollen die Bagger rollen, bis zum 31. Oktober haben die Bauarbeiter Zeit. Unter
anderem sind Amphibien- und Kleintiertunnel geplant. Damit die Tiere die Durchlässe auch finden, sind
Amphibienleiteinrichtungen geplant. Auch die Kreuzung mit der Wesloer Landstraße wird erneuert.
Seit der Fertigstellung der A20 ist das Verkehrsaufkommen deutlich gesunken. Die letzte öffentliche
Schätzung stammt aus dem Jahr 2006: Damals wurden auf der neuen Straße rund 15.000 Fahrzeuge pro
Tag prognostiziert.
Autor: VG
03.10.2014
Benefiz-Orgelkonzert in Schlutup
21.10.2014 17.11 Uhr: In der St.-Andreas-Kirche in Lübeck-Schlutup findet am Sonntag, 26.
Oktober 2014, um 17 Uhr ein Benefiz-Orgelkonzert zu Gunsten der Orgelsanierung statt.
Neben Orgelwerken von J. S. Bach spielt der Organist Viktor Holpert auch Choräle aus dem
Gesangbuch zum Mitsingen. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Orgel wird gebeten.
03.10.2014
Hunderte feiern Tag der Einheit
Einen ungewöhnlichen Andrang gab es bereits am Vormittag zum Tag der Einheit in
Lübeck-Schlutup. Die traditionelle Feier begann mit einem Gottesdienst und einer
Predigt von Pröpstin Petra Kallies. Die Besucher kamen aus ganz Norddeutschland.
Der Tag der Einheit wird in Lübeck am kleinen Grenzmuseum in Schlutup gefeiert. Für das
Team, das mit viel Engagement die Erinnerungsstätte pflegt, ist der Feiertag immer eine
gute Gelegenheit, sich bekannt zu machen und durch den Verkauf von Getränken und
Waffeln etwas Geld zu sammeln. Staatliche Unterstützung bekommt die
Dokumentationsstätte nicht.
Der Höhepunkt an diesem Freitag war der Gottesdienst mit Pröpstin Petra Kallies. Sie
stellte die Verantwortung für alle Menschen in den Mittelpunkt, deren Menschenrechte
noch immer missachtet werden. Und sie appellierte, Menschen, die in ihrer Not zu uns
fliehen, auch aufzunehmen. Anschließend verabschiedete sie eine Gruppe von Pilgern, die
entlang der ehemaligen Grenze bis in den Harz wandern werden.
Eine große Feier plant das Team von der Grenzdokumentationsstätte für den 9. November.
Dann jährt sich die Öffnung der Grenze zum 25. Mal. Für Lübeck, die einzige
bundesdeutsche Großstadt in direkter Grenzlage, ist das natürlich ein besonderer Tag.
Autor: red.
01.10.2014
Pilgern von Lübeck in den Harz
Vor 25 Jahren erlebte Deutschland das Wunder der Grenzöffnung. Daher wird dieses Jahr in
dieser Zeitspanne zu einer Gebetswanderung entlang der innerdeutschen Grenze aufgerufen.
Gestartet wird zeitgleich einmal im Norden in Schlutup und einmal im Süden in Posseck.
Beide Gruppen pilgern täglich etwa 20 Kilometer entlang der ehemaligen innerdeutschen
Grenze und treffen sich am 9. November in Braunlage. Tagespilger sind willkommen.
Der geistige Start im Norden ist ein ökumenischer Gottesdienst mit Segnung der Pilger am 3.
Oktober 2014 um 10.30 Uhr vor der Grenz-Dokumentationsstelle, Mecklenburger Straße 12, in
Schlutup. Die Predigt hält Pröpstin Petra Kallies. "Die deutsche Teilung ist Geschichte. Für junge
Menschen ist es ganz selbstverständlich, in Rostock oder in Hamburg studieren zu können", so
Pröpstin Kallies. "Diese Freiheit ist vor 25 Jahren errungen worden. Wir feiern Gottesdienst aus
Dankbarkeit für diese Einheit. Aus unserer Freiheit erwächst unsere Verantwortung für alle, deren
Menschenrechte heute missachtet werden."
Erwartet werden auch etliche Motorradfahrer. Anschließend starten die Pilger zu einer ersten
halbtägigen Pilgerwanderung im Grenzgebiet des Dassower Sees, dann wird noch einmal in
Schlutup übernachtet. Wer nicht pilgern möchte, kann in Schlutup feiern: Ein umfangreiches
Festprogramm erwartet die Besucher, am Nachmittag werden um 14 Uhr der Möwenschiet-Chor
und um 15 Uhr der Passat-Chor singen.
Richtig los geht es am 4. Oktober mit dem Morgensegen um 8.45 Uhr in der Friedhofskapelle auf
dem Schlutuper Friedhof, Wesloer Straße 50-52. Dann geht es los entlang der ehemaligen
Grenze auf dem Kolonnenweg über Lenschow am ersten Tag bis Groß Grönau. Die Pilgertour
endet in Braunlage, wo am 9. November in der Trinitatiskirche um 14 Uhr ein festlicher
Gottesdienst gefeiert. Die Ministerpräsidenten Torsten Albig und Horst Seehofer haben für diesen
Start und für die folgenden Pilgerstrecken in ihrem Landesbereich die Schirmherrschaft
übernommen. Tagespilger sind willkommen, die genaue Route und weitere Informationen gibt es
unter www.3-oktober.de.
Gefeiert wird aber natürlich auch in Schlutup am 9. November. Unter der Überschrift "Danken!
Feiern! Beten!" wird am Gedenktag des Mauerfalls um 10 Uhr zu einem Festgottesdienst in die
St.-Andreas-Kirche eingeladen. Die Predigt an diesem Tag hält Pastor i.R. Günter Jackisch, der
am historischen Tag 1989 Pastor in Schlutup war. Anschließend können bei einem gemeinsamen
Mittagsmahl im Gemeindehaus Am Müllerberg ausgiebig Erinnerungen ausgetauscht werden.
Autor: Katja Launer
20.08.2014
Firma Harry Maass investiert drei Millionen Euro
Bürgermeister Bernd Saxe hat seine Unternehmensbesuche fortgesetzt. Von der Firma
Harry Maass Galvano- und Härtetechnik GmbH aus Schlutup hat er gute Nachrichten
bekommen. Das Unternehmen investiert in Lübeck drei Millionen Euro und schafft sechs
neue Arbeitsplätze.
Die Firma hat den Brand gut überstanden und investiert in neue Produktionsflächen. Foto:
Archiv
Der Bürgermeister Saxe besuchte mit dem zuständigen Projektleiter der städtischen
Wirtschaftsförderung, Spyridon Aslanidis, das Unternehmen, um zu erfahren, wie es nach dem
Brand im Betrieb am 14. Juli vergangenen Jahres weiter geht. Die Aussichten sind offenbar
sehr positiv.
In dem Betrieb werden nach dem letzten Stand der Technik fast alle Oberflächen beschichtet.
Unter anderen werden Dienstleistungen wie Gleitschleifen, Glasperlstrahlen, Edelstahlbeizen
und Polieren, Bauteilreinigung, Versilbern, Vergolden, Brünieren, Zink-Nickel-Beschichten,
galvanisches Verzinken, Entlacken, Phosphatieren, Verkupfern, galvanisch und chemisch
Vernickeln sowie die Glanz- und Hartverchromung erbracht. Viele Aufträge werden innerhalb
von 24 Stunden erledigt. "Wirtschaftliche Produktionsverfahren für die Industrie und
handwerkliches Können auch für Einzelstücke geben der Korrosion keine Chance und lassen
alles glänzen", betont Fred Maass, Inhaber und Geschäftsführer der Firma. "Das große
Engagement der 30 Mitarbeiter und das Verständnis von der Seite der Geschäftspartner als
auch der Anlieger haben sehr geholfen, die unverschuldete Situation gut zu meistern", ergänzt
er dazu. Der Betrieb hat seine hohe Qualität und Termintreue trotz den Umständen einhalten
können, das hat der Bürgermeister Saxe mit großer Anerkennung festgehalten.
Zu den beständigen Kunden zählen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe im
Maschinenbau, aus Bereichen der Nahrungsmittelindustrie, Reinigungs- und
Verpackungstechniken. Ebenso werden die Aufgaben der Medizin- und Sicherheitstechniken
bestens erfüllt. Der Anlagenbau für Abfüllanlagen von Flüssigkeiten, Stäuben oder Feststoffe
fordert durch geringe Stückzahlen und häufig neue Konstruktionen die gesamte Erfahrung der
ganzen Belegschaft. Die gute Auftragslage und die langjährigen Geschäftsbeziehungen zu
Unternehmen der Region verpflichten.
So wurde die Erweiterung des Betriebes in Genin seit Längerem vorbereitet und wird für Mitte
2015 terminiert. Die Firma will drei Millionen Euro auf 3.000 Quadratmetern Produktionsfläche
und die Erfüllung der hohen Ansprüche ihrer Industriekunden investieren. Dabei sollen weitere
sechs neue Mitarbeiter tatkräftig mitwirken. Dank der Verlagerungsalternativen in Lübeck und
der Förderung seitens des Landes kann die "Harry Maass Galvano- und Härtetechnik GmbH"
die Treue zum Standort und die Nähe zu ihren Kunden halten.
Der Bürgermeister Saxe zeigte sich sehr erfreut über die Leistung des Unternehmens und für
die zugesagte Förderung des Landes. Er bot sich und die Wirtschaftsförderung LÜBECK für
jede weitere Unterstützung an.
Autor: WiFö/red.
13.07.2014
Wesloer Straße und Ortsumgehung Schlutup gesperrt
Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein, Niederlassung Lübeck, baut
am letzten Teilstück der Ortsumgehung Schlutup. Dafür wird die Wesloer Straße und die
Ortsumgehung ab Montag gesperrt. Der Verkehr wird durch Schlutup umgeleitet.
Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt der B 104 Ortsumgehung Schlutup sind soweit
vorangeschritten, dass planmäßig jetzt der bestehende Knotenpunkt Wesloer Landstraße/Wesloer
Straße/B104 ausgebaut und erneuert wird. Die Arbeiten umfassen auch die Verlegung des
Bahnübergangs und Neuherstellung der Lichtsignal- und Bahnübergangsanlagen.
Für den Ausbau und die Erneuerung des Knotenpunkts wird dieser während der Sommerferien
vom 14. Juli bis 22. August für den Verkehr voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt während dieser
Zeit durch die Ortslage Schlutup. Fußgänger und Radfahrer werden durch das Baufeld geführt.
Nach Aufhebung der Vollsperrung kann es im Bereich des Knotenpunktes noch für rund zwei
Wochen zu geringen Behinderungen des Verkehrs durch nachlaufende Arbeiten kommen. Die
Gesamtbaumaßnahme zur Herstellung des zweiten Bauabschnitts der Ortsumgehung Schlutup
wird voraussichtlich Ende Oktober fertig gestellt sein.
Die Linie 11 des Stadtverkehrs fährt aufgrund von Baumaßnahmen in der Wesloer Straße in den
Sommerferien ab Montag, den 14. Juli, bis Freitag, den 22. August, ab Kirschenallee eine
Umleitung über Wesloer Weg und Mecklenburger Straße bis zur Haltestelle Schlutup Markt. Alle
Haltestellen auf diesem Linienweg werden bedient. Die Haltestelle Försterei kann nicht
angefahren werden. Fahrgäste werden gebeten, auf die Haltestelle Kirschenallee auszuweichen.
Die Fahrzeit der Linie 11 verlängert sich um fünf Minuten. Daher fährt die Linie 11 ab Schlutup
Markt in Richtung Innenstadt fünf Minuten früher ab.
Ab Schlutup Markt übernimmt ein Pendelbus die Fahrgäste im einseitigen Ringverkehr in Richtung
Zarnewenzweg über Schlutuper Tannen bis Schlutuper Markt.
Autor: LBV/Stadtv.
19.06.2014
Mittsommerfeier in Schlutup
Der Gemeinnützige Verein Schlutup e.V. feiert am Sonnabend, 21. Juni, ab 18 Uhr den
längsten Tag des Jahres mit einem "White Dinner" am grünen Schlutuper Travestrand
zwischen Küterstraße und Fischereihafen. White Dinner heißt: Jeder kann kommen, jeder
kann mitmachen.
Mitzubringen sind außer Frohsinn auch Tisch, Stuhl oder Decke, Essen und Trinken - aber bitte
in weiß, natürlich auch die Kleidung. Farbige Ausnahmen sind aber auch zulässig, wie zum
Beispiel der Kaffee, Rotwein und ähnliches. Die Fußballfans dürfen natürlich rechtzeitig zum
Spiel Deutschland-Ghana ab 21 Uhr wieder zu Hause sein.
Autor: GV Schlutup
11.06.2014
Löschboot auf dem Trockenen
Das Feuerlöschboot "Senator Emil Peters" verholte am Dienstag von seinem Liegeplatz in
Schlutup nach Travemünde. Hier wird es jetzt gründlich untersucht. Ein Gutachter muss
entscheiden, ob sich eine Reparatur des alten Schiffes noch lohnt.
Das Schiff, ausgestattet mit zwei Maschinen und jeweils einen Verstellpropeller, konnte mit der
Steuerbordmaschine aus eigener Kraft die Fahrt zur Böbs-Werft durchführen. Zur Sicherheit
begleitete der Seenotretter Hans Ingwersen den Havaristen, um im Falle eines nicht
ausreichenden Ruderdruckes zusätzlich das Schiff auf Kurs zu halten. Eine kleine Barkasse der
Böbswerft war dabei behilflich, dass Schiff in die Marina zu ziehen und auf die mittige Position
des Schwimm-Docks zu bringen.
Deutlich war zu erkennen, welche Schäden die Berührung mit einem Findling verursacht
haben. Leichte Schrammen auf der Backbordseite des Bootskörpers waren jeweils an den
Spanten zu erkennen und die Beschädigung von zwei Blättern des Backbordverstellpropellers.
Das Backbordruderblatt war deutlich nach achteraus geknickt.
Die Arbeiten auf der Böbswerft begannen zunächst mit der Reinigung des Bootskörpers vom
Bewuchst. Ein Gutachter war anwesend, um einen ersten Überblick über den Schaden zu
erhalten. Nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr war der Schaden offenbar geringer
als zunächst vermutet ausgefallen. Genaueres wird vorliegen, wenn der Gutachter seine
Expertise abgeschlossen hat.
Autor: KEV/TA
05.06.2014
Hafenterminal Schlutup feiert 20-jähriges Bestehen
Am 6. Juni 1994 weihte die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) ihr neues Terminal für den
Papierumschlag in Schlutup ein, das heute zu den modernsten Anlagen der LHG zählt. Um die
Abläufe zu optimieren, waren seinerzeit die Kunden aus der schwedischen Papierindustrie
maßgeblich an der Planung beteiligt.
Nach anderthalbjähriger Bauzeit standen 30.000 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung, die im
Laufe der Jahre aufgrund steigender Mengen auf 80.000 Quadratmeter erweitert wurden. Hinzu
kommen noch rund 20.000 Quadratmeter überdachtes Freilager. Die gesamte Terminalfläche
beträgt rund 260.000 Quadratmeter, 145 Mitarbeiter sind heute am Terminal beschäftigt.
Jörn Grage, Geschäftsführer der SCA Logistics, stellt fest: "In Schlutup haben wir den Vorteil, ein
Terminal zu nutzen, das maßgeschneidert für die Belange der Papierindustrie ist. Die Mitarbeiter
zeichnen sich durch ein hohes Produkt-Know-How und eine große Identifikation mit den von ihnen
umgeschlagenen Gütern und deren Herstellern aus." SCA ist einer der weltweit führenden
Qualitätsproduzenten von Papier- und Forstprodukten.
Geschäftsführer Sebastian Jürgens ergänzt: "Wir freuen uns, dass es in Schlutup so deutlich
gelungen ist, gemeinsam mit unseren Kunden die Abläufe optimal zu gestalten."
Während des 20-jährigen Betriebes wurden über die beiden Anleger insgesamt 20 Millionen
Tonnen Papier und zwei Millionen Tonnen Zellulose gelöscht und auf rund 865.000 Lkw und
200.000 Waggons umgeschlagen. Ladungsschwerpunkte sind neben Papier und Forstprodukten
vor allem Container und Stückgut.
Anlässlich des Jubiläums kommen Kunden und Mitarbeiter, darunter vor allem Pioniere der ersten
Stunde, zu einer Feier auf der Anlage zusammen.
Autor: LHG
03.06.2014
Mini-WM beim TSV Schlutup
Am Samstag, 7. Juni, kämpfen rund 4.000 Nachwuchskicker um den Titel des famila-
Fußball-Mini-Weltmeisters. Bereits zum fünften Mal richtet famila die große Mini-
Meisterschaft für E-Jugend-Mannschaften aus. In Lübeck findet das Turnier beim TSV
Schlutup statt. Der Erlöse aus dem Turnier kommt dem ausrichtenden Verein zugute.
32 E-Jugend-Mannschaften spielen am 7. Juni ab 10 Uhr den WM-Spielplan nach. In einer
zusätzlichen Trostrunde werden auch die hinteren Platzierungen ausgespielt. Jedes E-Jugend-
Team tritt stellvertretend für eine der 32 WM-Nationen an. Das jeweilige Nationaltrikot wird den
Mannschaften von famila überreicht.
"Die famila-Mini-Meisterschaften waren in den letzten Jahren immer wieder ein voller Erfolg",
erklärt famila-Geschäftsführer Christian Lahrtz. "Hier können Fußballbegeisterte einen
erlebnisreichen Tag verbringen und sich auf die bevorstehende WM in Brasilien einstimmen.
Die jungen Fußballer sind mit sehr viel Herzblut bei der Sache. Es ist besonders spannend zu
sehen, welche Mannschaft bei der Mini-WM den Titel holt. Da können Nationen, die bei der
Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien eine Außenseiterrolle zugesprochen bekommen, schnell
mal im Finale mitspielen."
Insgesamt wird es zehn famila-Mini-Weltmeister 2014 geben. Die Sieger-Teams können sich
über einen tollen Mini-WM-Pokal und einen Satz Trikots für die nächste Spielsaison freuen. Die
zweiten bis vierten Sieger werden ebenfalls für ihr gutes Abschneiden belohnt: Die Teams
erhalten famila-Gutscheine für eine Mannschaftsfeier. Alle Teilnehmer sowie die Trainer und
Betreuer erhalten zudem eine Medaille als Erinnerung. Obendrein können alle Mannschaften
neben ihren Nationaltrikots einen Fußball mit nach Hause nehmen.
Auch abseits des Spielfeldes wird das Programm der famila-Häuser und der Partnervereine
eine runde Sache sein: Tolle Spielgeräte stehen für den sportlichen Spaß zwischendurch bereit
und bei einer Tombola gibt es tolle Preise zu gewinnen. Für das leibliche Wohl ist mit
Bratwurst, Kaffee und Kuchen, Softdrinks, Eis & Co. zu familienfreundlichen Preisen ebenfalls
gesorgt. Der Eintritt zu den Turnieren ist natürlich frei – und Familien, Freunde und Interessierte
sind als Zuschauer und zum Anfeuern herzlich willkommen.
Autor: famila/red.
31.05.2014
Lübeck ohne Löschboot
Umgeben von Ölschlängeln liegt die "Senator Emil Peters" in Schlutup. Die Ruderanlage des
42 Jahre alten Bootes ist defekt. Am Freitag trieb das Löschboot auf der Ostsee, jetzt ist auch
noch Öl ausgelaufen. Sollte eine Reparatur nicht mehr möglich sein, wird es kein neues
Löschboot mehr im größten Ostseehafen geben.
Das Feuerwehrboot trieb am Freitag vor dem Brodtener Ufer, berichtet das Magazin "Travemünde
aktuell". Die Strömung drückte es in Richtung Land, was die Sache nicht gerade vereinfachte: Der
Schlepper "Simson", der zu Hilfe eilte, hat immerhin 4,10 Meter Tiefgang. Zwischenzeitlich wollte
man deshalb den Seenotretter "Hans Ingwersen" (Tiefgang 0,96 Meter) zum Abschleppen
schicken. Schließlich gelang es dem Schlepper des Lübecker Hafens den Havaristen längsseits zu
nehmen, "Simson" und "Senator Emil Peters" fuhren die Trave hinauf nach Schlutup.
Der Schaden an der Ruderanlage scheint ein größeres Ausmaß zu haben. Am Samstag trat Öl aus
dem Boot. Die Feuerwehr brachte eine Ölsperre rund ums Boot aus. Jetzt muss geprüft werden, ob
eine Reparatur noch möglich ist, sagt Ralph Paul vom Leitungsdienst der Feuerwehr. Die
Beschaffung von Ersatzteilen für ein so altes Boot sei schwierig.
Auftritte zur Schiffsbegrüßung oder zur Begleitung einer Koggenparade wir zum Hansetag wird
es nicht mehr geben.
Wenn die "Senator Emil Peters" außer Dienst geht, wird es kein Feuerlöschboot mehr geben,
entschied der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung der Bürgerschaft bereits im Jahr 2010. Das
preiswerteste Modell wurde drei Millionen Euro kosten. So viel Geld hat Lübeck nicht.
Ein Problem in Lübeck ist der Skandinavienkai. Dort legen die Schiffe schräg an. Das spart Platz,
aber bei einem Feuer sind die Fähren fast ausschließlich vom Wasser aus zu erreichen. Sollte es
zu einem Brand kommen, müssen die Stahlwände gekühlt werden, sonst droht das Schiff Leck zu
schlagen, zu sinken und den Hafen zu blockieren, warnte Feuerwehr-Chef Oliver Bäth schon vor
über drei Jahren. Die nächsten Löschboote liegen in Kiel und Rostock.
Die Feuerwehr verfügt jetzt noch über ein kleines Mehrzweckboot und Ausrüstung für die
Bekämpfung von Schiffsbränden
22.05.2014
Hansetage: Veranstaltungen in Schlutup
Am Freitag und Sonnabend, 23. und 24. Mai 2014, feiert auch Schlutup, damals wichtiger
Partner für die Hansestadt Lübeck, die Hansetage mit eigenen Aktivitäten. Auf dem
Programm stehen die Aufführung eines plattdeutschen Theaterstückes über die Hanse,
sowie ein geschichtlicher Rundgang durch Schlutup auf den Spuren der Hanse.
"Für unseren kleinen, beschaulichen Ortsteil haben auch wir Schlutuper zum Hansetag ein
kleines Theaterstück eingeübt, was die Bedeutung für die Hanse "früher und heute"
hervorhebt", heißt es in der Einladung des Gemeinnützigen Vereins Schlutup e.V. und weiter:
"Unser kleines Theaterstück zu diesem Thema wird am Freitag, 23. Mai, um 19 Uhr in unserer
schönen "St. Andreas" Kirche aufgeführt. Um die Vorstellung liebevoll abzurunden, stellt sich
dann der "Brandenbaumer Chorverein" mit seinen Liedern vor. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss
gehen wir, wer mitkommen möchte, in den etwa 300 Meter entfernten Gemeindesaal zu einem
Klönschnack mit einem kleinen Imbiss, den die AWO Schlutup ausstattet.
Die Fischerei und die Fischverarbeitung in Schlutup war für die Hanse ein ganz bedeutender
Wirtschaftszweig. Mit dem Salz aus Lüneburg wurden haltbar gemachte Schlutuper Fischwaren
auch im ganzen Einzugsbereich der Hanse vertrieben, zum Beispiel über Mecklenburg auf den
Straßen in östliche Richtungen, zu Wasser über Trave und Ostsee bis nach Russland oder
auch über den Skagerrak bis nach Norwegen. Auch heute wird Schlutup von großen
Frachtschiffen angelaufen. Im Jahre 1260 gab es nachweislich eine große Wassermühle in
Schlutup die die Hansestadt mit Mehl belieferte. Auch heute noch vertreibt eine in Schlutup
ansässige Getreide-Firma ihre Produkte in Europa und weltweit. In der alten Wassermühle
wurde später auch Papier für die Hansestadt Lübeck hergestellt. Papier ist auch heute noch
eine wichtige Ware, denn bei der LHG am "Schlutup Kai" wird Papier aus Skandinavien in
großen Mengen umgeschlagen.
Am Sonnabend, 24. Mai, um 15 Uhr werden uns Lorenz Friedrich und Ernst-Otto Reimann zu
einem geschichtlichen Rundgang durch Schlutup führen. Treffpunkt ist der Schlutuper
Marktplatz. Neben den historischen Stätten des ehemaligen Fischerdorfes werden auch die
Beziehungen zur Hanse dargestellt. Dazu gehört die die Trave als wichtiger Schifffahrtsweg,
auf dem früher auch getreidelt wurde, genau sowie die seit dem Mittelalter bestehenden
Fernhandelsstraßen. Hier werden Themen erläutert wie, Hering als quantitativ wichtiges
Handelsgut der Hansezeit, Fischfang, Fischverarbeitung, aber auch die Fragen, welche
beruflichen Tätigkeiten die Schlutuper nachgingen, die nicht vom Fischfang lebten. Sie fanden
Arbeit in den ehemaligen Wind- und Wasser-Mühlen, aber auch in den Hanse Kontoren in
Lübeck und im Ausland. Zum Beispiel wurden in Bergen nachweislich auch Frauen bei der
Verarbeitung der Fische eingesetzt. Weiter gab es Bedarf an Böttchern, denn fast alle Güter
wurden in Fässern verpackt und transportiert, Träger, Schiffsleute, Kutscher, Boten, Schreiber,
Schiffsbauer, alle waren somit am Handel beteiligt und unentbehrlich. Von der Vergangenheit
soll der Blick auf die Gegenwart gerichtet werden, denn viele Traditionen und Erwerbszweige
bestehen noch heute.
Das ist Schlutups Beitrag zum Hansetag. Wir würden uns freuen, wenn bei der Vielzahl der
Veranstaltungen in Lübeck, auch möglichst viele Besucher an unserem Schlutuper Beitrag zur
Hanse teilnehmen und sich erfreuen."
Autor: Günter Steffen
16.05.2014
Einheitsfeier: Politik weiß nicht wohin
Groß wollte die Lübecker Stadtspitze den Tag der Deutschen Einheit feiern. Immerhin ist der
Mauerfall fast 25 Jahre her. Doch jetzt wissen die Politiker nicht, wo sie feiern sollen. Sie
wollten nach Schlagsdorf. Doch daraus wird wohl nichts.
In Lübeck wurde der Tag der Deutschen Einheit viel diskutiert. Der Grund: Die Stadt hatte sich der
Feier in Schlagsdorf und nicht der Veranstaltung in Schlutup angeschlossen. Daraus wird wohl
nichts. Die Pläne hätten sich zerschlagen, soll Kultursenatorin Annette Borns im Schulausschuss
verkündet haben. Dort werde der 3. Oktober wohl doch nicht so groß gefeiert, wie ursprünglich
gedacht. Die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben ihre Teilnahme
abgesagt.
Jetzt wird es peinlich für die Stadtspitze, die dem Fest direkt an der Grenze in Schlutup eine
Absage erteilt hatte, obwohl dort auf Initiative des Vereins "Grenzdokumentationsstätte" seit Jahren
der 3. Oktober gewürdigt wird. Lübeck hält sich auch finanziell aus der Veranstaltung heraus. Ein
Antrag auf eine Förderung wurde in der Bürgerschaft abgelehnt. Mit dem Geld sollte ein Zelt für
schlechtes Wetter aufgebaut werden. Die Nachbargemeinde Selmsdorf möchte sich dagegen
finanziell beteiligen.
Wo die Stadtspitze jetzt feiert, ist unklar. Ingrid Schatz von der Grenzdokumentationsstätte hat
keine Vertreter der Hansestadt Lübeck eingeladen. Und wird es auch nicht machen. Die Stadtspitze
kann ja privat vorbei schauen. Bei schlechtem Wetter steht sie allerdings im Regen.
CDU und FDP zeigen sich erfreut über die Entwicklung. Die Fraktionen von CDU und FDP
sprechen sich dafür aus, dass sich die Hansestadt Lübeck an der Veranstaltung des Grenzhauses
in Schlutup nun doch beteiligt. "Wir können uns nicht vorstellen, dass Lübeck dieses Jubiläum
verstreichen lässt, ohne diesen Tag mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Lübeck und Umgebung
zu feiern", betont Henning Stabe, Vorsitzender des Kulturausschusses."
Lübeck besitze mit dem ehemaligen Grenzübergang und dem Grenzmuseum einen eigenen Ort
des Erinnerns. "Wir begrüßen es, wenn die Stadt nun doch an den Feierlichkeiten in Schlutup
teilnehmen würde", so Stabe. "Von vornherein war es für mich unverständlich, dass sich Grüne und
SPD für eine Feier in Schlagsdorf ausgesprochen haben", meint FDP-Fraktionschef Thomas
Rathcke.
Autor: VG
15.05.2014
Exkursion von der Heide zum Buchenwald
Der Gemeinnützige Verein Schlutup lädt am Sonntag, 18. Mai 2014, zu einer Exkursion unter
dem Motto "Von der Heide zum Buchenwald" ein. Hans-Rathje Reimers, Forstamtmann a.
D., erklärt die Entwicklungsgeschichte heimischer Wälder an lebenden Beispielen.
Start ist um 14 Uhr an der Endhaltestelle der Buslinie 12 „An der Trave" (Gewerbepark
Selmsdorf kurz hinter Schlutup). Da verschiedene Stellen angefahren werden, Gesamtstrecke
der Rundtour rund zehn Kilometer, werden Fahrgemeinschaften gebildet. Gäste sind herzlich
willkommen.
Autor: Veranstalter
08.05.2014
Kulturfrühling in Schlutup
Mit einer Veranstaltung am Sonnabend, 10. Mai 2014, wird um 15 Uhr im Schaakhaus, Hintern
Höfen 22, die Ausstellung "Fremd & Vertraut" mit Werken des Bildhauers Klaus Kütemeier
und des Malers Johannes Duwe eröffnet.
Beide Künstler sind weit über regionale Grenzen bekannt und nehmen in der norddeutschen
Kunstszene eine sehr eigene Position ein. Als ein engagierter Förderer von Kunst und Kultur
konnte Björn Engholm für das Grußwort dieser besonderen Eröffnung gewonnen werden. Neben
einer Einführung zu den Exponaten durch die Kunsthistorikerin Petra Severin werden auf der
Veranstaltung auch Improvisationen auf der Klarinette von und mit dem Jazzmusiker Vlatko
Kučan zu hören sein.
Beiden Künstlern ist gemeinsam, dass sie in ihrem Schaffensprozess von der sichtbaren
Wirklichkeit ausgehen – ohne jedoch ein naturgetreues Abbild vor den Augen des Betrachters
entstehen lassen zu wollen. Sie zeigen einerseits Vertrautes, lassen aber andererseits das
Gezeigte in ihrer unverwechselbaren Art der Umsetzung fremd und gleichzeitig neu erscheinen.
Besonders die Werke des im letzten Jahr verstorbenen Steinbildhauers Klaus Kütemeier sind
einzigartig in ihrer strengen Gesetzlichkeit und klaren Ordnung, die in ihrer Schlichtheit an
altägyptische Plastiken und archaische Formen erinnern. Als ein Meisterschüler von Gustav Seitz
ging Kütemeier von Anfang an einen ganz eigenen Weg, ob in Bezug auf seine Technik der
Steinbearbeitung als auch in seiner Auffassung der Figuren. Die von Kütemeier geschaffenen
Skulpturen sind heute in prädestinierten öffentlichen Räumen wie beispielsweise in Schloss
Gottorf oder im Garten der Overbeck-Gesellschaft in Lübeck zu sehen.
Das gleiche gilt für Werke des Malers Johannes Duwe, der neben zahlreichen Personen des
öffentlichen Lebens Bürgermeister wie Henning Voscherau oder Ortwin Runde für das Hamburger
Rathaus portraitierte. Im Schaakhaus werden diesmal seine Stadtlandschaften präsentiert.
Ausgehend von der Faszination urbaner Räume sucht er den Reiz moderner Metropolen
einzufangen, deren Stadtbilder stark von technischen Errungenschaften, industrieller Architektur
und hoher Medienpräsenz geprägt werden. Dabei sind unberührte Natur oder der Mensch nur
vereinzelt in seinen Bildern zu finden. Wie beiläufig konfrontiert uns der Künstler als Betrachter
mit Blickwinkeln und Ausschnitten des städtischen Lebens, die den meisten Menschen im
hektischen Alltag so nicht auffallen.
Im Vorwege streifte Johannes Duwe, der sich für diese Zeit als Gast im Schaakhaus aufhielt,
gezielt für die Ausstellung durch das ehemalige Fischerdorf, das im letzten Jahrhundert durch
Fischindustrie und Munitionsfabrik starke Veränderungen erfuhr. Welche Motive der Künstler ins
Auge gefasst, welche verborgenen Qualitäten er in Schlutup entdeckt hat, davon können sich
Besucher in dieser Ausstellung ein Bild machen. Der Eintritt ist frei, aber eine Spende wird gern
gesehen.
Mit der Ausstellung im Rahmen des 3. Kulturfrühlings in Schlutup leistet das Schaakhaus erneut
einen Beitrag zur kulturellen Belebung des Stadtteils. Daher kann, wer den Samstag verpasst hat,
an drei darauffolgenden Sonntagen, den 11., 17. und 25. Mai, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr die
Ausstellung besuchen oder telefonisch einen Termin vereinbaren.
Autor: Veranstalter