HL-Live  Meldungen und Nachrichten für Schlutup 2014
02.11.2014 NDR zeigt Geschichte der Schwimmwagen aus Lübeck An freien Tagen schnappt sich Sven Kelling Anker, Fender und Paddel und geht mit seinem  Auto baden. Sein  regattaroter Oldtimer Baujahr 1961 mit den eleganten Heckflossen ist ein  "Amphicar"  -  ein Schwimmwagen mit Propellern. Der NDR berichtet am Montag über die  Geschichte der Amphibienfahrzeuge aus Lübeck. An der Schlei geht’ ‘s ins Wasser. Gemeinsam mit drei Freunden und deren Amphicars sind die Fahrer  eine Attraktion, wenn sie an der Fähre Missunde mit Schwung aus dem Wasser an Land rollen. Das  geht allerdings ni cht überall. Der Schwimmwagen hat Heckantrieb, so muss der Untergrund möglichst  fest und eben sein. Sven Kelling ist ein versierter Hobby - Schrauber und in der Szene bekannt. Sein skurriles Amphibienfahrzeug ist "made in Lübeck", Anfang der 60er gebaut  -  d as Lenkrad ziert  ein Holstentor. Der Oldtimer - Fan fängt an mit der Spurensuche und trifft auf Wolfgang Kwasnik,  damals technischer Zeichner im Amphicar - Konstruktionsbüro. Auch die alten Produktionshallen in  Schlutup sind noch zu sehen. Die 30 - minütige Sen dung "die nordreportage: Mit dem Auto baden gehen  –  Ausflugstour mit dem  Amphibienfahrzeug" ist am Montag, 3. November, um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen zu sehen.  Wiederholt wird die Reportage am Freitag, 7. November, um 13.05 Uhr. Jeden Montag sendet das  NDR  Fernsehen in der Reihe "die nordreportage" 30minütige Filme, in denen Menschen im  Mittelpunkt stehen, die nicht unbedingt prominent sind, aber im Norden leben und vor einer  spannenden, persönlichen Herausforderung stehen. Dabei ist es der Anspruch der Aut oren,  besonders nah dran zu sein an den Protagonisten. So entstehen authentische Filme, die den  Zuschauer von der ersten Minute an packen und teilhaben lassen. Text - Nummer: 94892 Autor: Joker Pictures/red. vom 02.11.2014 11.47 31.10.2014 Nach 25 Jahren: Ortsumgehung Schlutup eröffnet Mit rund zehn Minuten Verspätung wurde am Freitag die Ortsumgehung Schlutup eröffnet.  Gleichzeitig wurde der Wesloer Weg  gesperrt. Und in den kommenden Tagen wird auch die  "Anlieger frei" - Beschilderung in Schlutup abgebaut. Die zehn Minuten fielen nicht ins Gewicht. An  dem zweiten Bauabschnitt der Ortsumgehung wurde 25  Jahre lang geplant und gebaut. Die Kosten für die rund zwei Kilometer lange Straße lagen bei 10,3  Millionen Euro. Bezahlt hat der Bund. Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller - Ohm, Verkehrsminister Reinhard Meyer,  Bausenator Franz Peter Boden und Torsten Conradt, Direktor des Landesbetriebes Verkehr  gaben die Straße frei. Mit der Fertigstellung sei  auch das Thema Schleichverkehr durch Schlutup erledigt, sagte Bausenator  Franz - Peter Boden zur Einweihung. Die Schilder mit dem Verkehrsverbot für Fahrer, die nur  durchfahren wollen, müssten jetzt aus rechtlichen Gründen beseitigt werden. Das sei aber auch  nicht  schlimm. Bisher dauerte die Fahrt um Schlutup fast drei Minuten länger als durch den Ort, jetzt sei  man auf der Ortsumgehung deutlich schneller. Ob es noch eine Verkehrsberuhigung in Schlutup  geben müsse, werde noch in diesem Jahr geklärt. Die neue  Umgehung dürfte nicht bei allen Lübeckern beliebt sein. Für Anwohner aus Eichholz und  Wesloe wird der Weg in Richtung Herrentunnel weiter. Der Wesloer Weg durch den Wald wird  gesperrt. Aktuell müssen nur noch die Schilder aufgestellt werden. Zurückgebaut  wird er aber noch  nicht. Im kommenden Jahr wird die Straße noch einmal als Umleitung benötigt. Dann werden unter  der Wesloer Landstraße und den angrenzenden Bahngleisen zwei Amphibientunnel gebaut. Die  Terminabstimmung mit der Bahn läuft noch. Text - Nummer: 94869 Autor: VG vom 31.10.2014 15.22 Am Freitag wurde der zweite  Bauabschnitt der Ortsumgehung  Schlutup für den Verkehr frei  gegeben. Fotos: JW 27.10.2014 Ein Jubiläum wird zum Fiasko Die Grenzöffnung am 9. November 1989 war das größte Ereignis in  den vergangenen 50 Jahren  in Lübeck. Jetzt wird das 25 - jährige Jubiläum gefeiert. Politik und Stadtverwaltung finden den  Termin nicht so interessant und blamierten sich am Montag auch noch bundesweit mit einer  Pressemitteilung. Mit einem Trabbi - Korso wird an die Situation in Schlutup im Jahr 1989 erinnert. Foto: Archiv  Grenzdokumentationsstätte In Lübeck wird der 9. November gefeiert. Das Team der Gr enzdokumentationsstätte in Schlutup hat  ein großes Programm vorbereitet. Dann jährt sich nicht nur die Grenzöffnung, sondern das kleine  Museum in Schlutup feiert auch seinen zehnten Geburtstag. Am Vormittag wird mit allen Freunden  und Förderern gefeiert, a b Mittag werden dann Gäste aus ganz Deutschland erwartet. Geplant ist ein  Autokorso mit Trabbis, die am Abend von Selmsdorf nach Schlutup fahren. Außerdem wird es eine  Lichterkette von Schlutup bis zur ehemaligen Grenzabfertigung auf Mecklenburger Gebiet g eben.  Abends ist ein großes Höhenfeuerwerk geplant. Die Gemeinde Selmsdorf hat bereits Anfang des  Jahres eine Unterstützung von 1000 Euro zugesagt. Im Februar diskutierte die Bürgerschaft, ob Lübeck sich auch finanziell beteiligt. Sie lehnte ab. Die  Grenz öffnung sei Angelegenheit der  Ostdeutschen und habe nichts mit  Lübeck zu tun. Im Juni gab es dann doch  Geld, immerhin 4000 Euro. Gleichzeitig  wurde auch eine städtische  Veranstaltung beschlossen, die es  allerdings nicht geben wird. Die  Verwaltung hat den B eschluss ignoriert. Am Montag wollte die Stadt dann die  Situation retten und verschickte eine  Pressemitteilung: "25 Jahre Mauerfall:  Die Veranstaltungen am 9. 11. 2014".  Sie verweist auf das Fest in Schlutup,  einen Gottesdient im Dom, eine  Diskussion der  Gemeinnützigen und  weitere kleinere Veranstaltungen. Die  städtische PR - Arbeit hat nicht geklappt.    Ingrid Schatz und ihr Team planen für den    9. November das große Fest. Politiker können gerne    vorbeischauen, offiziell eingeladen sind sie nicht.    Foto: JW   So titelt die Deutsche Presse Agentur nach Sichtung der Mitteilung: "Keine offizielle Feier der Stadt  Lübeck zum Jahrestag des Mauerfalls." Text - Nummer: 9477 7 Autor: VG vom 27.10.2014 18.54 27.10.2014 Grüne: SPD torpediert Bürgerschaftsbeschluss An der Feier zum 25. Jahrestag der Grenzöffnung in Schlutup wird von offizieller Seite nur der  stellvertretende Stadtpräsident Klaus Puschaddel (CDU) teilnehmen.  Die Grünen kritisieren das  Verhalten von Bürgermeister Bernd Saxe und der SPD - Spitze. Die Kreisvorsitzende der Lübecker Grünen, Stephanie Göhler, erklärt dazu: (")Mit Bestürzung haben Fraktion und Kreisverband der Grünen vernommen, dass die SPD - Spitze un d  der Bürgermeister einen Festakt zum 25. Jahrestag der Grenzöffnung in der Hansestadt nicht  mittragen wird. Die Grünen haben als Kooperationspartner der SPD an einem Bürgerschaftsbeschluss  mitgewirkt, der einen Festakt und Zuschüsse für engagierte Initiat iven rund um das Jubiläum vorsah. Das Geschehen in Schlutup und Lübeck an jenem 9. November ist ein Meilenstein in der  Stadtgeschich te, dessen ungeplante, spontane Szenen der Begeisterung und tiefer Emotionen  unvergessen bleiben werden. Bürgermeister Sax e geht offenbar jegliches Gespür für diesen Tag ab,  an dem sich Weltgeschichte unmittelbar in unserer Stadt abspielte. Vermutlich mit Unterstützung aus  den Reihen der SPD torpediert Bürgermeister Saxe jetzt kurzfristig einen demokratisch gefassten  Bürgersc haftsbeschluss. Eine Information der Gremien und innerhalb der Rathauskooperation über  diesen Schritt hat nicht stattgefunden. Die Grünen werden das im Rahmen der anstehenden Bündnisgespräche zum Thema machen. Am 9.  November werden die Lübecker Grünen mit  den beiden Vorstandsspre chern Stephanie Göhler und  Roland Vorkamp sowie dem Fraktionsvorsitzenden Thorsten Fürter und der  Bürgerschaftsabgeordneten Kristina Aberle an der Jubiliäumsfeier des Grenzmuseums Schlutup  teilnehmen und alle Mitglieder dazu aufru fen.(") Text - Nummer: 94763 Autor: Grüne/red. vom 27.10.2014 12.11
07.05.2014 CDU: Radweg erhält Beleuchtung Im kommenden Jahr bekommt der Fuß- und Radweg entlang der Wesloer Landstraße eine Beleuchtung. Damit wird die Lücke zwischen der Kirschenallee und der Speckmoorstraße geschlossen. Der Bauausschuss votierte einstimmig für den Antrag von CDU und BfL. "Nicht nur als Mitglied der Bürgerschaft sondern auch als Vorsitzender der CDU in Marli-Eichholz- Schlutup freut es mich, dass dieser Lückenschluss jetzt endlich realisiert wird", sagte Christopher Lötsch. Damit werde der Schulweg für viele Kinder deutlich sicherer. Dieser durch den Wesloer Forst führende Weg sei gerade in der dunklen Jahreszeit gefährlich und schlecht zu befahren. "Für die CDU sei die Sicherung der Schulwege eine wichtige Angelegenheit", erklärte der Vorsitzende des Bauausschusses. Dieser relative schmale Fuß- und Radweg werde in beide Richtungen stark frequentiert. Schulkinder fahren auf ihm sowohl nach Schlutup zur Schule, als auch von Schlutup zu Schulen in anderen Stadtteilen. Daher sei eine gute Ausleuchtung des Weges wichtig. Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete weiß, dass es in Lübeck noch weitere Strecken gibt, an denen eine Radwegbeleuchtung fehlt. "Wir beschäftigen uns kontinuierlich mit dieser Frage und sind dankbar für Hinweise aus der Bevölkerung." Auf Grund der hohen Verschuldung der Stadt sei es nicht möglich, alle Projekte unverzüglich umzusetzen, aber an der Sicherheit darf nicht gespart werden. Autor: CDU
05.05.2014 Kleine Kinder Kirche in Schlutup In Schlutup wird eine "Kleine Kinder Kirche" für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren angeboten. Der evangelische Gottesdienst dauert rund 30 Minuten. Im Anschluss gibt es eine Spielzeit für die Kinder, sowie Klönzeit für die Eltern. Los geht es am Dienstag, 6. Mai, um 16 Uhr im Schlutuper Gemeindehaus, Am Müllerberg 12.
04.03.2014 9. November: Trabbi-Korso erreicht Lübeck Am 9. November jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal. Das wird in Lübeck, der einzigen westdeutschen Großstadt unmittelbar an der ehemaligen Grenze, groß gefeiert. So wird am Abend aus Richtung Selmsdorf eine große Trabbi-Schlange erwartet, die einen Eindruck von den Ereignissen im Jahr 1989 vermitteln soll. Mit einem Trabbi-Korso wird an die Situation in Schlutup im Jahr 1989 erinnert. Foto: Archiv Grenzdokumentationsstätte Das Team von der Grenzdokumentationsstätte in Schlutup steckt in den Planungen für zwei große Feste in diesem Jahr. Natürlich wird es zum Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober, wie gewohnt am ehemaligen Abfertigungsgebäude des Zolls eine Feier geben. Ingrid Schatz, Vorsitzende des Vereins, hat unter anderem schon die Band "The Koasters", den Passatchor und den Shantychor Möwenschiet gewinnen können. Die Feuerwehr aus Selmsdorf wird mit ihrer Gulaschkanone anrücken. Dazu gibt es Fischbrötchen, Waffeln und einige Aktionen. Noch größer wird am 9. November gefeiert. Dann jährt sich nicht nur die Grenzöffnung, sondern das kleine Museum in Schlutup feiert auch seinen zehnten Geburtstag. Am Vormittag wird mit allen Freunden und Förderern gefeiert, ab Mittag werden dann Gäste aus ganz Deutschland erwartet. Geplant ist eine Autokorso mit Trabbis, die am Abend von Selmsdorf nach Schlutup fahren. Außerdem wird es eine Lichterkette von Schlutup bis zur ehemaligen Grenzabfertigung auf Mecklenburger Gebiet geben. Ingrid Schatz und ihre Mitstreiter hoffen noch auf Spender für die Feiern (www.grenze-luebeck.de). Die Gemeinde Selmsdorf beteiligt sich mit 1000 Euro. Verwundert zeigt sich Schatz über die Lübecker Bürgerschaft. Die hatte einen Antrag auf finanzielle Unterstützung abgelehnt. Zuvor wurde im Rathaus heftig diskutiert - allerdings nicht über die Förderung, sondern über die Frage, wo die Stadtspitze am 9. November feiert. Das sei doch eigentlich uninteressant, meint Schatz. Sie habe ohnehin keinen Vertreter der Stadt eingeladen. Autor: VG
03.03.2014 Sechs Wochen Dauerstau in Schlutup 25 Jahre nach dem Mauerfall wird Schlutup in diesem Jahr wieder einen Dauerstau erleben. Die Umgehungsstraße und die Wesloer Landstraße werden über Ostern und in den Sommerferien voll gesperrt. Der Grund sind Bauarbeiten. Am Schlutuper Markt wird mit Staus von bis 170 Metern gerechnet. In Schlutup stehen größere Bauarbeiten an. Ab Ende März wird der fehlende Teil der Umgehungsstraße gebaut. Die erste große Sperrung gibt es von Karfreitag bis Ostermontag. Dann erneuert die Bahn den Bahnübergang an der Einmündung der Umgehungsstraße zur Wesloer Landstraße. Dafür müssen die B104 und die Wesloer Straße gesperrt werden, da mit schwerem Gerät gearbeitet wird. In den Sommerferien wird dann erneut gesperrt. Die Wesloer Landstraße wird - inklusive Radweg - saniert und erhält zwei Amphibientunnel. Gleichzeitig wird die neue Kreuzung der B104 mit der Wesloer Landstraße hergestellt. Für die Dauer der Sperrungen werden an der Mecklenburger Straße die Blumenkübel, die zur Verkehrsberuhigung aufgestellt wurden, abgeräumt und vor dem Netto-Markt eine Fußgängerampel aufgestellt. Ein Problem bleibt allerdings die Engstelle am Markt. Die Ampel wird aufgerüstet und mit Sensoren ausgestattet, um verkehrsgerecht geschaltet werden zu können. Die Planer erwarten allerdings einen Rückstau von bis zu 170 Metern. Ein Trost für die Autofahrer: Nach der Grenzöffnung betrug der Stau an dieser Stelle etliche Kilometer. Neben der Wesloer Landstraße erhält auch die neue Umgehungsstraße Wildschutzzäune, die speziell verstärkt und bis 30 Zentimeter im Boden eingegraben sind. Grund sind die besonders schützenswerten Fischotter in diesem Gebiet. An den Waldzugängen sind selbstschließende Türen für die Spaziergänger vorgesehen. Autor: VG
19.02.2014 B104 bei Schlutup: Fahrzeug überschlug sich Am späten Dienstagabend ereignete sich auf der B 104 zwischen Selmsdorf und Lübeck ein Verkehrsunfall mit zwei verletzten Fahrzeuginsassen. Gegen 22:45 Uhr befuhr ein 26-jähriger Ford-Fahrer die B 104 aus Richtung Selmsdorf kommend in Richtung Lübeck. Beim Durchfahren einer Rechtskurve geriet der 26-Jährige mit seinem Ford ins Schleudern, in der weiteren Folge nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam im Straßengraben auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer und sein ebenfalls 26-jähriger Beifahrer verletzten sich bei dem Unfall leicht. Ein Rettungswagen versorgte die Verletzten vor Ort. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich. Am Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Die Polizei fertigte eine Unfallanzeige. Autor: PI Wismar/red.
16.02.2014 Erfolgreicher Tag für Lübecks Rollstuhlbasketballer Mit zwei Siegen im Gepäck kehren die Rollstuhlbasketballer des RSC Hanse Lübeck vom Auswärtsspieltag in Hannover zurück. Dabei taten sich die Spieler von Mathias Meisel teilweise aber schwerer, als dem Coach lieb sein konnte. RSC Hanse Lübeck vs. Achim Lions II 70:44 (41:22) Mit neuer Verteidigungsvariante starteten die Hanse-Rollis in ihre erste Partie des Tages. Früh wollten sie ihre Gegner attackieren und das Spiel der Lions so schon im Aufbau stören. In der ersten Halbzeit gelang dies den Hansestädtern immer wieder erfolgreich. Frühe Ballgewinne konnte immer wieder in Punkte umgewandelt werden und so führte man zur Pause verdient mit 41:22. In der Halbzeit schwor Meisel sein Team darauf ein, weiterhin konzentriert bei der Sache zu bleiben. Es kam allerdings anders. Fahrig und unkonzentriert gingen die Lübecker Korbjäger zu Werke und ermöglichten es den Achimern, den Vorsprung sukzessive zu verringern. Mit 5:18 gab man dieses Viertel ab. Eindringlich redete der Lübecker Coach vor dem letzten Spielabschnitt auf seine Spieler ein und nutze die gut besetzte Ersatzbank für personelle Veränderungen. Die Umstellungen zeigten Wirkung und die RSC´ler zeigten, dass sie weiterhin ungeschlagen bleiben wollten. Mit 24:4 überrollte man den Gegner förmlich und so stand ein am Ende nie wirklich gefährdeter 70:44 Erfolg für den RSC Hanse. Aus einer guten Teamleistung stach einzig Christian Hauschild heraus, der mit 26 Punkten und starken 62% Trefferquote von der Freiwurflinie zu überzeugen wusste. Für Lübeck spielten und trafen: Hauschild (26 Punkte), Thomas Jedtberg (21), Hilke Theophile (11), Andreas Hürten (4), Paul Sznabel (4), Uwe Lück (2), Luca Puppe (2), Karoline Böhnke, Mathias Meisel, Markus Russ und Stefan Schmidt. RSC Hanse Lübeck vs. Hannover United II 52:40 (28:17) Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen die junge Bundesligareserve von Hannover United. Die Größenvorteile lagen hier klar auf Seiten der Lübecker, allerdings wussten die Hannoveraner diese über Schnelligkeit und gutes Verteidigungsspiel zu kompensieren. Wie die Hanse-Rollis, spielte auch United mit einer sogenannten Pressverteidigung. Dass die Lübecker trotzdem stetig zu punkteten, war besonders Spielertrainer Meisel zu verdanken. Immer wieder konnte er aufgrund seiner exzellenten Rollstuhlbeherrschung und unter Mithilfe seiner Mitspieler der United-Verteidigung entwischen und seine Mitspieler einsetzen oder selbst abschließen. Am Ende verbuchte Meisel 30 Punkte und avancierte zum Topscorer der Partie. Halbzeitstand 28:17. Mit Beginn des dritten Viertels hatten sich die Lübecker dann gut auf die offensive Verteidigung des Gegners eingestellt und kamen durch ein 21:8 Viertelergebnis zur Vorentscheidung in dieser Partie. Das letzte Viertel wurde mit 3:15 abgegeben, was dir vorangegangene gute Leistung etwas schmälerte. Für Lübeck spielten und trafen: Meisel (30 Punkte), Jedtberg (9), Hauschild (6), Puppe (4), Theophile (2), Sznabel (1), Böhnke, Hürten, Lück, Russ und Schmidt. Am Ende des Tages zog Meisel ein positives Fazit: "Dafür, dass wir unsere offensivere Verteidigung noch nicht allzu lange trainieren, waren die Ansätze durchaus vielversprechend. Allerdings machen wir uns noch zu oft das Leben durch ein verschlafenes Viertel selber schwer. Da müssen wir abgeklärter werden. Unterm Strich sind wir aber nach wie vor ungeschlagen und gehen zuversichtlich in die nächsten Spiele." Diese stehen für den RSC bereits am kommenden Samstag an. Dabei trifft man in der heimischen Willy- Brandt-Halle in Lübeck-Schlutup auf den Tabellenzweiten aus Kiel und Blau-Weiß Buchholz. Hochball ist um 11 und 15 Uhr. Autor: Thomas Jedtberg
15.02.2014 Das Ende der grünen Bude Nach über 50 Jahren haben am Freitag die Abrissarbeiten für die grüne Bude in Schlutup begonnen. Der Imbiss am Übergang zum Wesloer Forst war vor allem bei Fernfahrern beliebt. Geschlossen wurde der Imbiss bereits im vergangenen Jahr. Jetzt wird das Gebäude abgerissen. Autor: red. 01.02.2014 25 Jahre Mauerfall: Wir bekommen das hin Am Samstag wurde das Grenzmuseum in Schlutup nach einem Umbau wieder eröffnet. Auf die Ehrenamtler wartet aber noch viel Arbeit: In diesem Jahr jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal. Unklar ist allerdings noch die Finanzierung. Ingrid Schatz von der Grenzdokumentationsstätte und Detlef Lüth, Gemeinderat aus Selmsdorf, traten am Samstag gemeinsam auf: Sie wollten Gerüchte widerlegen, dass es Streit zwischen dem kleinen Grenzmuseum und Selmsdorf gebe. Selmsdorf habe zwar auch eine schwierige Haushaltssituation, aber man werde Geld für die Feier zum Mauerfall bereit stellen, versprach Lüth. Schon zum 20-jährigen Mauerfall habe die Gemeinde mit 20.000 Euro den Löwenanteil getragen. Lübeck gab damals 1000 Euro. Ob Lübeck sich an den Feierlichkeiten beteiligt, ist noch unklar. Ein CDU-Antrag, dass Lübeck 10.000 Euro bereit stellen soll, wurde in der Bürgerschaft am Donnerstag aus Zeitgründen nicht mehr behandelt. Die Vorbereitungen gehen trotzdem weiter, sagt Ingrid Schatz. Viele Musikgruppen hätte ihre Teilnahme bereits zugesagt - auch wenn die Finanzlage knapp werde. In dem kleinen Grenzmuseum gibt es seit Sonntag eine Reihe neuer Exponate, die vom Alltag in der DDR und an der Grenze erzählen. Geöffnet ist freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr, sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet zwei, für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 1,50 Euro. Weitere Infos gibt es unter www.grenze-luebeck.de Autor: red. 31.01.2014 Erleuchtung in Schlutup Die Fischerkirche St. Andreas in Schlutup weiht am Sonntag den 2. Februar eine neue, durch Spenden finanzierte Lichtleiste ein, die die historischen Bilder und Malereien im Inneren der Kirche erstrahlen lassen. Zum Abendmahlsgottesdienst am Sonntag, 2. Februar 2014, um 10 Uhr erstrahlt die neue Lichtleiste in der Evangelischen St. Andreas-Kirche, Schlutuper Kirchstraße 17. So werden die Bilder an der Orgelempore in Szene gesetzt und der Betrachter kann sich die Bild-Zitate aus dem Ersten und Zweiten Testament nun genauer anschauen, als es bisher der Fall war. Erleuchtung also vor den Bildern und zugleich auch durch die Betrachtung der Bilder in der Fischerkirche. Auch der Flötenchor der Kirchengemeinde unter der kommissarischen Leitung von Gudrun Schmidt gestaltet diese Feierstunde mit. Möglich wurde die Lichtleiste durch eine Spende der Angehörigen des unvergessenen Heimatforschers und Kunstförderer Horst P. Schwanke. Beim KirchKaffee nach diesem Gottesdienst bedankt sich der Kirchenrat bei Traute Schwanke. Weitere Infos: www.fischerkirche.de Autor: Uwe-Jens Iwers/red.
26.01.2014 Literatur und Blechkuchen "Literatur und Blechkuchen" heißt es bereits im achten Jahr in Schlutup. Die Kirchengemeinde St. Andreas lädt, am Mittwoch, 29. Januar 2014 um 15 Uhr in das Gemeindehaus Am Müllerberg 12 ein. An diesem Nachmittag stehen Geschichten, Verse und Lieder im Mittelpunkt die berühren. Die Texte stammen unter anderem von Martin Luther, Paul Gerhardt, Grass, Goethe und von Eichendorf. Dazu gibt es Kuchen vom Blech, Musik und Beisammensein. Erbeten wird ein Kostenbeitrag von zwei Euro für die Bewirtung und die Erstellung von Arbeitsmaterialien. Ansprechpartnerin ist Barbara L. von Harder unter 0451/393172. Autor: Kirchenkreis
11.01.2014 Schlutup: Ortsumgehung wird weiter gebaut Vor 24 Jahren wurde sie geplant, vor gut sieben Jahren wurde der erste Spatenstich gefeiert: Jetzt ist Ende des Baus der Ortsumgehung Schlutup in Sicht. Ende Oktober soll sie fertig sein. Die Bäume werden bereits abgeholzt. Die Straße ist noch nicht fertig, blickt aber bereits auf eine lange Geschichte zurück. Nach der Grenzöffnung im November 1989 wurde zügig das erste Teilstück realisiert. Nach wenigen Monaten war es befahrbar. Dann schlug die Bürokratie zu: Für den zweiten Teil mussten Gleisanlagen aufgehoben werden, deren Besitzer zuerst unklar war, Naturschutzauflagen mussten beachtet werden und Gelder eingeworben werden. Im Jahr 2006 stellte der Bund dann 6,4 Millionen Euro für die rund zwei Kilometer lange Strecke zur Verfügung. Im November 2006 erfolgte der erste Spatenstich. Aktuell fehlen noch 695 Meter der Umgehungsstraße. Am Freitag wurden die Bäume auf dem fehlenden Stück gefällt. Ab Ende April sollen die Bagger rollen, bis zum 31. Oktober haben die Bauarbeiter Zeit. Unter anderem sind Amphibien- und Kleintiertunnel geplant. Damit die Tiere die Durchlässe auch finden, sind Amphibienleiteinrichtungen geplant. Auch die Kreuzung mit der Wesloer Landstraße wird erneuert. Seit der Fertigstellung der A20 ist das Verkehrsaufkommen deutlich gesunken. Die letzte öffentliche Schätzung stammt aus dem Jahr 2006: Damals wurden auf der neuen Straße rund 15.000 Fahrzeuge pro Tag prognostiziert. Autor: VG
09.11.2014 Die Trabbis sind da! 25 Jahre ist die Grenze in Schlutup bereits Geschichte, am Sonntag gab es eine kleine  Zeitreise. Der Bundesgrenzschutz war vor Ort, von Osten näherte sich ein Korso von Trabbis  und Motorrädern aus DDR - Produktion. Und selbst Erich Honec ker schaute vorbei. Selbst Erich Honecker wurde gesehen. Das Grenzmuseum hatte ein Double des ehemaligen Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik und Vorsitzenden des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands engagiert. Der gab nach  einer kurzen Begrüßung des Volkes allerdings seine Macht an Lübecks stellvertretenden Stadtpräsidenten Klaus Puschaddel und Veranstalterin Ingrid Schatz ab. Der Korso erinnerte an den Abend des 9. November - und vor allem den Morgen des 10. November  1989, als tausende DDR-Bürger ihren ersten Ausflug nach Lübeck machen konnten. Wie vor 25  Jahren waren auch an diesem Wochenende tausende Zuschauer an die Grenze gekommen. Bis zum Abend waren einige zehntausende Besucher auf der Festmeile zwischen Schlutup und Selmsdorf unterwegs. Mit dabei waren viele Zeitzeugen, zum Beispiel die ersten Ausflügler aus Mecklenburg, die am 9. November 1989 Lübeck besuchten.Erinnerungen an die Grenze Siegfried Kath lebt seit 1956 an der Grenze zu Mecklenburg. Foto: JW"Es war sehr ruhig", berichtet der Schlutuper Siegfried Kath aus der Zeit vor dem 9. November 1989. "Und es gab keine Kriminalität." Einbrecher hätten keinen Fluchtweg gehabt. Der größte Kriminalfall, an der er sich erinnern kann, war die Diebstahl mehrerer Birnen von einem Baum. Ein Zöllner beobachtete die beiden Kindern und stellte sie zu Rede. Sie mussten sich beim Besitzer entschuldigen und die Birnen zurückgeben.Es gab auch Zwischenfälle an der Grenze. Eine Katze aus der Nachbarschaft geriet in der Nacht auf das DDR-Gebiet. Sie wurde erschossen. "Die DDR-Grenzer haben die tote Katze dann zurück über den Zaun geworfen", erinnert sich Siegfried Kath. Die Besitzer nahmen Rache. Sie befestigten Schuhe an langen Stangen und setzten Fußspuren auf den stets geharkten Grenzstreifen. Die Grenztruppen gingen von einer Republikflucht aus. Die Schlutuper schauten amüsiert dem regen Treiben jenseits den Zaunes zu.Es gab aber auch positive Erfahrungen mit den Grenzern. Bevor der dichte Drahtzaun errichtet wurde, geriet ein dreijähriges Kind aus Schlutup auf den Todesstreifen. Die Mutter traute sich nicht, das Kind zurück zu holen. "Die Grenzer stiegen von ihrem Turm, gingen zu dem Mädchen und brachten es zurück zur Mutter", sagt Siegfried Kath. Ein Trabbi - Korso eröffnete  am Sonntag die Feiern zum  25. Jubiläum der  Grenzöffnung in Lübeck.  Fotos: Karl Erhard Vögele Text-Nummer: 95060   Autor: VG   vom 09.11.2014 18.28
03.10.2014 Benefiz-Orgelkonzert in Schlutup 21.10.2014 17.11 Uhr: In der St.-Andreas-Kirche in Lübeck-Schlutup findet am Sonntag, 26. Oktober 2014, um 17 Uhr ein Benefiz-Orgelkonzert zu Gunsten der Orgelsanierung statt. Neben Orgelwerken von J. S. Bach spielt der Organist Viktor Holpert auch Choräle aus dem Gesangbuch zum Mitsingen. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Orgel wird gebeten.
03.10.2014 Hunderte feiern Tag der Einheit Einen ungewöhnlichen Andrang gab es bereits am Vormittag zum Tag der Einheit in Lübeck-Schlutup. Die traditionelle Feier begann mit einem Gottesdienst und einer Predigt von Pröpstin Petra Kallies. Die Besucher kamen aus ganz Norddeutschland. Der Tag der Einheit wird in Lübeck am kleinen Grenzmuseum in Schlutup gefeiert. Für das Team, das mit viel Engagement die Erinnerungsstätte pflegt, ist der Feiertag immer eine gute Gelegenheit, sich bekannt zu machen und durch den Verkauf von Getränken und Waffeln etwas Geld zu sammeln. Staatliche Unterstützung bekommt die Dokumentationsstätte nicht. Der Höhepunkt an diesem Freitag war der Gottesdienst mit Pröpstin Petra Kallies. Sie stellte die Verantwortung für alle Menschen in den Mittelpunkt, deren Menschenrechte noch immer missachtet werden. Und sie appellierte, Menschen, die in ihrer Not zu uns fliehen, auch aufzunehmen. Anschließend verabschiedete sie eine Gruppe von Pilgern, die entlang der ehemaligen Grenze bis in den Harz wandern werden. Eine große Feier plant das Team von der Grenzdokumentationsstätte für den 9. November. Dann jährt sich die Öffnung der Grenze zum 25. Mal. Für Lübeck, die einzige bundesdeutsche Großstadt in direkter Grenzlage, ist das natürlich ein besonderer Tag. Autor: red.
01.10.2014 Pilgern von Lübeck in den Harz Vor 25 Jahren erlebte Deutschland das Wunder der Grenzöffnung. Daher wird dieses Jahr in dieser Zeitspanne zu einer Gebetswanderung entlang der innerdeutschen Grenze aufgerufen. Gestartet wird zeitgleich einmal im Norden in Schlutup und einmal im Süden in Posseck. Beide Gruppen pilgern täglich etwa 20 Kilometer entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und treffen sich am 9. November in Braunlage. Tagespilger sind willkommen. Der geistige Start im Norden ist ein ökumenischer Gottesdienst mit Segnung der Pilger am 3. Oktober 2014 um 10.30 Uhr vor der Grenz-Dokumentationsstelle, Mecklenburger Straße 12, in Schlutup. Die Predigt hält Pröpstin Petra Kallies. "Die deutsche Teilung ist Geschichte. Für junge Menschen ist es ganz selbstverständlich, in Rostock oder in Hamburg studieren zu können", so Pröpstin Kallies. "Diese Freiheit ist vor 25 Jahren errungen worden. Wir feiern Gottesdienst aus Dankbarkeit für diese Einheit. Aus unserer Freiheit erwächst unsere Verantwortung für alle, deren Menschenrechte heute missachtet werden." Erwartet werden auch etliche Motorradfahrer. Anschließend starten die Pilger zu einer ersten halbtägigen Pilgerwanderung im Grenzgebiet des Dassower Sees, dann wird noch einmal in Schlutup übernachtet. Wer nicht pilgern möchte, kann in Schlutup feiern: Ein umfangreiches Festprogramm erwartet die Besucher, am Nachmittag werden um 14 Uhr der Möwenschiet-Chor und um 15 Uhr der Passat-Chor singen. Richtig los geht es am 4. Oktober mit dem Morgensegen um 8.45 Uhr in der Friedhofskapelle auf dem Schlutuper Friedhof, Wesloer Straße 50-52. Dann geht es los entlang der ehemaligen Grenze auf dem Kolonnenweg über Lenschow am ersten Tag bis Groß Grönau. Die Pilgertour endet in Braunlage, wo am 9. November in der Trinitatiskirche um 14 Uhr ein festlicher Gottesdienst gefeiert. Die Ministerpräsidenten Torsten Albig und Horst Seehofer haben für diesen Start und für die folgenden Pilgerstrecken in ihrem Landesbereich die Schirmherrschaft übernommen. Tagespilger sind willkommen, die genaue Route und weitere Informationen gibt es unter www.3-oktober.de. Gefeiert wird aber natürlich auch in Schlutup am 9. November. Unter der Überschrift "Danken! Feiern! Beten!" wird am Gedenktag des Mauerfalls um 10 Uhr zu einem Festgottesdienst in die St.-Andreas-Kirche eingeladen. Die Predigt an diesem Tag hält Pastor i.R. Günter Jackisch, der am historischen Tag 1989 Pastor in Schlutup war. Anschließend können bei einem gemeinsamen Mittagsmahl im Gemeindehaus Am Müllerberg ausgiebig Erinnerungen ausgetauscht werden. Autor: Katja Launer
20.08.2014 Firma Harry Maass investiert drei Millionen Euro Bürgermeister Bernd Saxe hat seine Unternehmensbesuche fortgesetzt. Von der Firma Harry Maass Galvano- und Härtetechnik GmbH aus Schlutup hat er gute Nachrichten bekommen. Das Unternehmen investiert in Lübeck drei Millionen Euro und schafft sechs neue Arbeitsplätze. Die Firma hat den Brand gut überstanden und investiert in neue Produktionsflächen. Foto: Archiv Der Bürgermeister Saxe besuchte mit dem zuständigen Projektleiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Spyridon Aslanidis, das Unternehmen, um zu erfahren, wie es nach dem Brand im Betrieb am 14. Juli vergangenen Jahres weiter geht. Die Aussichten sind offenbar sehr positiv. In dem Betrieb werden nach dem letzten Stand der Technik fast alle Oberflächen beschichtet. Unter anderen werden Dienstleistungen wie Gleitschleifen, Glasperlstrahlen, Edelstahlbeizen und Polieren, Bauteilreinigung, Versilbern, Vergolden, Brünieren, Zink-Nickel-Beschichten, galvanisches Verzinken, Entlacken, Phosphatieren, Verkupfern, galvanisch und chemisch Vernickeln sowie die Glanz- und Hartverchromung erbracht. Viele Aufträge werden innerhalb von 24 Stunden erledigt. "Wirtschaftliche Produktionsverfahren für die Industrie und handwerkliches Können auch für Einzelstücke geben der Korrosion keine Chance und lassen alles glänzen", betont Fred Maass, Inhaber und Geschäftsführer der Firma. "Das große Engagement der 30 Mitarbeiter und das Verständnis von der Seite der Geschäftspartner als auch der Anlieger haben sehr geholfen, die unverschuldete Situation gut zu meistern", ergänzt er dazu. Der Betrieb hat seine hohe Qualität und Termintreue trotz den Umständen einhalten können, das hat der Bürgermeister Saxe mit großer Anerkennung festgehalten. Zu den beständigen Kunden zählen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe im Maschinenbau, aus Bereichen der Nahrungsmittelindustrie, Reinigungs- und Verpackungstechniken. Ebenso werden die Aufgaben der Medizin- und Sicherheitstechniken bestens erfüllt. Der Anlagenbau für Abfüllanlagen von Flüssigkeiten, Stäuben oder Feststoffe fordert durch geringe Stückzahlen und häufig neue Konstruktionen die gesamte Erfahrung der ganzen Belegschaft. Die gute Auftragslage und die langjährigen Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen der Region verpflichten. So wurde die Erweiterung des Betriebes in Genin seit Längerem vorbereitet und wird für Mitte 2015 terminiert. Die Firma will drei Millionen Euro auf 3.000 Quadratmetern Produktionsfläche und die Erfüllung der hohen Ansprüche ihrer Industriekunden investieren. Dabei sollen weitere sechs neue Mitarbeiter tatkräftig mitwirken. Dank der Verlagerungsalternativen in Lübeck und der Förderung seitens des Landes kann die "Harry Maass Galvano- und Härtetechnik GmbH" die Treue zum Standort und die Nähe zu ihren Kunden halten. Der Bürgermeister Saxe zeigte sich sehr erfreut über die Leistung des Unternehmens und für die zugesagte Förderung des Landes. Er bot sich und die Wirtschaftsförderung LÜBECK für jede weitere Unterstützung an. Autor: WiFö/red.
13.07.2014 Wesloer Straße und Ortsumgehung Schlutup gesperrt Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein, Niederlassung Lübeck, baut am letzten Teilstück der Ortsumgehung Schlutup. Dafür wird die Wesloer Straße und die Ortsumgehung ab Montag gesperrt. Der Verkehr wird durch Schlutup umgeleitet. Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt der B 104 Ortsumgehung Schlutup sind soweit vorangeschritten, dass planmäßig jetzt der bestehende Knotenpunkt Wesloer Landstraße/Wesloer Straße/B104 ausgebaut und erneuert wird. Die Arbeiten umfassen auch die Verlegung des Bahnübergangs und Neuherstellung der Lichtsignal- und Bahnübergangsanlagen. Für den Ausbau und die Erneuerung des Knotenpunkts wird dieser während der Sommerferien vom 14. Juli bis 22. August für den Verkehr voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt während dieser Zeit durch die Ortslage Schlutup. Fußgänger und Radfahrer werden durch das Baufeld geführt. Nach Aufhebung der Vollsperrung kann es im Bereich des Knotenpunktes noch für rund zwei Wochen zu geringen Behinderungen des Verkehrs durch nachlaufende Arbeiten kommen. Die Gesamtbaumaßnahme zur Herstellung des zweiten Bauabschnitts der Ortsumgehung Schlutup wird voraussichtlich Ende Oktober fertig gestellt sein. Die Linie 11 des Stadtverkehrs fährt aufgrund von Baumaßnahmen in der Wesloer Straße in den Sommerferien ab Montag, den 14. Juli, bis Freitag, den 22. August, ab Kirschenallee eine Umleitung über Wesloer Weg und Mecklenburger Straße bis zur Haltestelle Schlutup Markt. Alle Haltestellen auf diesem Linienweg werden bedient. Die Haltestelle Försterei kann nicht angefahren werden. Fahrgäste werden gebeten, auf die Haltestelle Kirschenallee auszuweichen. Die Fahrzeit der Linie 11 verlängert sich um fünf Minuten. Daher fährt die Linie 11 ab Schlutup Markt in Richtung Innenstadt fünf Minuten früher ab. Ab Schlutup Markt übernimmt ein Pendelbus die Fahrgäste im einseitigen Ringverkehr in Richtung Zarnewenzweg über Schlutuper Tannen bis Schlutuper Markt. Autor: LBV/Stadtv.
19.06.2014 Mittsommerfeier in Schlutup Der Gemeinnützige Verein Schlutup e.V. feiert am Sonnabend, 21. Juni, ab 18 Uhr den längsten Tag des Jahres mit einem "White Dinner" am grünen Schlutuper Travestrand zwischen Küterstraße und Fischereihafen. White Dinner heißt: Jeder kann kommen, jeder kann mitmachen. Mitzubringen sind außer Frohsinn auch Tisch, Stuhl oder Decke, Essen und Trinken - aber bitte in weiß, natürlich auch die Kleidung. Farbige Ausnahmen sind aber auch zulässig, wie zum Beispiel der Kaffee, Rotwein und ähnliches. Die Fußballfans dürfen natürlich rechtzeitig zum Spiel Deutschland-Ghana ab 21 Uhr wieder zu Hause sein. Autor: GV Schlutup 11.06.2014 Löschboot auf dem Trockenen Das Feuerlöschboot "Senator Emil Peters" verholte am Dienstag von seinem Liegeplatz in Schlutup nach Travemünde. Hier wird es jetzt gründlich untersucht. Ein Gutachter muss entscheiden, ob sich eine Reparatur des alten Schiffes noch lohnt. Das Schiff, ausgestattet mit zwei Maschinen und jeweils einen Verstellpropeller, konnte mit der Steuerbordmaschine aus eigener Kraft die Fahrt zur Böbs-Werft durchführen. Zur Sicherheit begleitete der Seenotretter Hans Ingwersen den Havaristen, um im Falle eines nicht ausreichenden Ruderdruckes zusätzlich das Schiff auf Kurs zu halten. Eine kleine Barkasse der Böbswerft war dabei behilflich, dass Schiff in die Marina zu ziehen und auf die mittige Position des Schwimm-Docks zu bringen. Deutlich war zu erkennen, welche Schäden die Berührung mit einem Findling verursacht haben. Leichte Schrammen auf der Backbordseite des Bootskörpers waren jeweils an den Spanten zu erkennen und die Beschädigung von zwei Blättern des Backbordverstellpropellers. Das Backbordruderblatt war deutlich nach achteraus geknickt. Die Arbeiten auf der Böbswerft begannen zunächst mit der Reinigung des Bootskörpers vom Bewuchst. Ein Gutachter war anwesend, um einen ersten Überblick über den Schaden zu erhalten. Nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr war der Schaden offenbar geringer als zunächst vermutet ausgefallen. Genaueres wird vorliegen, wenn der Gutachter seine Expertise abgeschlossen hat. Autor: KEV/TA
05.06.2014 Hafenterminal Schlutup feiert 20-jähriges Bestehen Am 6. Juni 1994 weihte die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) ihr neues Terminal für den Papierumschlag in Schlutup ein, das heute zu den modernsten Anlagen der LHG zählt. Um die Abläufe zu optimieren, waren seinerzeit die Kunden aus der schwedischen Papierindustrie maßgeblich an der Planung beteiligt. Nach anderthalbjähriger Bauzeit standen 30.000 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung, die im Laufe der Jahre aufgrund steigender Mengen auf 80.000 Quadratmeter erweitert wurden. Hinzu kommen noch rund 20.000 Quadratmeter überdachtes Freilager. Die gesamte Terminalfläche beträgt rund 260.000 Quadratmeter, 145 Mitarbeiter sind heute am Terminal beschäftigt. Jörn Grage, Geschäftsführer der SCA Logistics, stellt fest: "In Schlutup haben wir den Vorteil, ein Terminal zu nutzen, das maßgeschneidert für die Belange der Papierindustrie ist. Die Mitarbeiter zeichnen sich durch ein hohes Produkt-Know-How und eine große Identifikation mit den von ihnen umgeschlagenen Gütern und deren Herstellern aus." SCA ist einer der weltweit führenden Qualitätsproduzenten von Papier- und Forstprodukten. Geschäftsführer Sebastian Jürgens ergänzt: "Wir freuen uns, dass es in Schlutup so deutlich gelungen ist, gemeinsam mit unseren Kunden die Abläufe optimal zu gestalten." Während des 20-jährigen Betriebes wurden über die beiden Anleger insgesamt 20 Millionen Tonnen Papier und zwei Millionen Tonnen Zellulose gelöscht und auf rund 865.000 Lkw und 200.000 Waggons umgeschlagen. Ladungsschwerpunkte sind neben Papier und Forstprodukten vor allem Container und Stückgut. Anlässlich des Jubiläums kommen Kunden und Mitarbeiter, darunter vor allem Pioniere der ersten Stunde, zu einer Feier auf der Anlage zusammen. Autor: LHG
03.06.2014 Mini-WM beim TSV Schlutup Am Samstag, 7. Juni, kämpfen rund 4.000 Nachwuchskicker um den Titel des famila- Fußball-Mini-Weltmeisters. Bereits zum fünften Mal richtet famila die große Mini- Meisterschaft für E-Jugend-Mannschaften aus. In Lübeck findet das Turnier beim TSV Schlutup statt. Der Erlöse aus dem Turnier kommt dem ausrichtenden Verein zugute. 32 E-Jugend-Mannschaften spielen am 7. Juni ab 10 Uhr den WM-Spielplan nach. In einer zusätzlichen Trostrunde werden auch die hinteren Platzierungen ausgespielt. Jedes E-Jugend- Team tritt stellvertretend für eine der 32 WM-Nationen an. Das jeweilige Nationaltrikot wird den Mannschaften von famila überreicht. "Die famila-Mini-Meisterschaften waren in den letzten Jahren immer wieder ein voller Erfolg", erklärt famila-Geschäftsführer Christian Lahrtz. "Hier können Fußballbegeisterte einen erlebnisreichen Tag verbringen und sich auf die bevorstehende WM in Brasilien einstimmen. Die jungen Fußballer sind mit sehr viel Herzblut bei der Sache. Es ist besonders spannend zu sehen, welche Mannschaft bei der Mini-WM den Titel holt. Da können Nationen, die bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien eine Außenseiterrolle zugesprochen bekommen, schnell mal im Finale mitspielen." Insgesamt wird es zehn famila-Mini-Weltmeister 2014 geben. Die Sieger-Teams können sich über einen tollen Mini-WM-Pokal und einen Satz Trikots für die nächste Spielsaison freuen. Die zweiten bis vierten Sieger werden ebenfalls für ihr gutes Abschneiden belohnt: Die Teams erhalten famila-Gutscheine für eine Mannschaftsfeier. Alle Teilnehmer sowie die Trainer und Betreuer erhalten zudem eine Medaille als Erinnerung. Obendrein können alle Mannschaften neben ihren Nationaltrikots einen Fußball mit nach Hause nehmen. Auch abseits des Spielfeldes wird das Programm der famila-Häuser und der Partnervereine eine runde Sache sein: Tolle Spielgeräte stehen für den sportlichen Spaß zwischendurch bereit und bei einer Tombola gibt es tolle Preise zu gewinnen. Für das leibliche Wohl ist mit Bratwurst, Kaffee und Kuchen, Softdrinks, Eis & Co. zu familienfreundlichen Preisen ebenfalls gesorgt. Der Eintritt zu den Turnieren ist natürlich frei – und Familien, Freunde und Interessierte sind als Zuschauer und zum Anfeuern herzlich willkommen. Autor: famila/red.
31.05.2014 Lübeck ohne Löschboot Umgeben von Ölschlängeln liegt die "Senator Emil Peters" in Schlutup. Die Ruderanlage des 42 Jahre alten Bootes ist defekt. Am Freitag trieb das Löschboot auf der Ostsee, jetzt ist auch noch Öl ausgelaufen. Sollte eine Reparatur nicht mehr möglich sein, wird es kein neues Löschboot mehr im größten Ostseehafen geben. Das Feuerwehrboot trieb am Freitag vor dem Brodtener Ufer, berichtet das Magazin "Travemünde aktuell". Die Strömung drückte es in Richtung Land, was die Sache nicht gerade vereinfachte: Der Schlepper "Simson", der zu Hilfe eilte, hat immerhin 4,10 Meter Tiefgang. Zwischenzeitlich wollte man deshalb den Seenotretter "Hans Ingwersen" (Tiefgang 0,96 Meter) zum Abschleppen schicken. Schließlich gelang es dem Schlepper des Lübecker Hafens den Havaristen längsseits zu nehmen, "Simson" und "Senator Emil Peters" fuhren die Trave hinauf nach Schlutup. Der Schaden an der Ruderanlage scheint ein größeres Ausmaß zu haben. Am Samstag trat Öl aus dem Boot. Die Feuerwehr brachte eine Ölsperre rund ums Boot aus. Jetzt muss geprüft werden, ob eine Reparatur noch möglich ist, sagt Ralph Paul vom Leitungsdienst der Feuerwehr. Die Beschaffung von Ersatzteilen für ein so altes Boot sei schwierig. Auftritte zur Schiffsbegrüßung oder zur Begleitung einer Koggenparade wir zum Hansetag wird es nicht mehr geben. Wenn die "Senator Emil Peters" außer Dienst geht, wird es kein Feuerlöschboot mehr geben, entschied der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung der Bürgerschaft bereits im Jahr 2010. Das preiswerteste Modell wurde drei Millionen Euro kosten. So viel Geld hat Lübeck nicht. Ein Problem in Lübeck ist der Skandinavienkai. Dort legen die Schiffe schräg an. Das spart Platz, aber bei einem Feuer sind die Fähren fast ausschließlich vom Wasser aus zu erreichen. Sollte es zu einem Brand kommen, müssen die Stahlwände gekühlt werden, sonst droht das Schiff Leck zu schlagen, zu sinken und den Hafen zu blockieren, warnte Feuerwehr-Chef Oliver Bäth schon vor über drei Jahren. Die nächsten Löschboote liegen in Kiel und Rostock. Die Feuerwehr verfügt jetzt noch über ein kleines Mehrzweckboot und Ausrüstung für die Bekämpfung von Schiffsbränden
22.05.2014 Hansetage: Veranstaltungen in Schlutup Am Freitag und Sonnabend, 23. und 24. Mai 2014, feiert auch Schlutup, damals wichtiger Partner für die Hansestadt Lübeck, die Hansetage mit eigenen Aktivitäten. Auf dem Programm stehen die Aufführung eines plattdeutschen Theaterstückes über die Hanse, sowie ein geschichtlicher Rundgang durch Schlutup auf den Spuren der Hanse. "Für unseren kleinen, beschaulichen Ortsteil haben auch wir Schlutuper zum Hansetag ein kleines Theaterstück eingeübt, was die Bedeutung für die Hanse "früher und heute" hervorhebt", heißt es in der Einladung des Gemeinnützigen Vereins Schlutup e.V. und weiter: "Unser kleines Theaterstück zu diesem Thema wird am Freitag, 23. Mai, um 19 Uhr in unserer schönen "St. Andreas" Kirche aufgeführt. Um die Vorstellung liebevoll abzurunden, stellt sich dann der "Brandenbaumer Chorverein" mit seinen Liedern vor. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss gehen wir, wer mitkommen möchte, in den etwa 300 Meter entfernten Gemeindesaal zu einem Klönschnack mit einem kleinen Imbiss, den die AWO Schlutup ausstattet. Die Fischerei und die Fischverarbeitung in Schlutup war für die Hanse ein ganz bedeutender Wirtschaftszweig. Mit dem Salz aus Lüneburg wurden haltbar gemachte Schlutuper Fischwaren auch im ganzen Einzugsbereich der Hanse vertrieben, zum Beispiel über Mecklenburg auf den Straßen in östliche Richtungen, zu Wasser über Trave und Ostsee bis nach Russland oder auch über den Skagerrak bis nach Norwegen. Auch heute wird Schlutup von großen Frachtschiffen angelaufen. Im Jahre 1260 gab es nachweislich eine große Wassermühle in Schlutup die die Hansestadt mit Mehl belieferte. Auch heute noch vertreibt eine in Schlutup ansässige Getreide-Firma ihre Produkte in Europa und weltweit. In der alten Wassermühle wurde später auch Papier für die Hansestadt Lübeck hergestellt. Papier ist auch heute noch eine wichtige Ware, denn bei der LHG am "Schlutup Kai" wird Papier aus Skandinavien in großen Mengen umgeschlagen. Am Sonnabend, 24. Mai, um 15 Uhr werden uns Lorenz Friedrich und Ernst-Otto Reimann zu einem geschichtlichen Rundgang durch Schlutup führen. Treffpunkt ist der Schlutuper Marktplatz. Neben den historischen Stätten des ehemaligen Fischerdorfes werden auch die Beziehungen zur Hanse dargestellt. Dazu gehört die die Trave als wichtiger Schifffahrtsweg, auf dem früher auch getreidelt wurde, genau sowie die seit dem Mittelalter bestehenden Fernhandelsstraßen. Hier werden Themen erläutert wie, Hering als quantitativ wichtiges Handelsgut der Hansezeit, Fischfang, Fischverarbeitung, aber auch die Fragen, welche beruflichen Tätigkeiten die Schlutuper nachgingen, die nicht vom Fischfang lebten. Sie fanden Arbeit in den ehemaligen Wind- und Wasser-Mühlen, aber auch in den Hanse Kontoren in Lübeck und im Ausland. Zum Beispiel wurden in Bergen nachweislich auch Frauen bei der Verarbeitung der Fische eingesetzt. Weiter gab es Bedarf an Böttchern, denn fast alle Güter wurden in Fässern verpackt und transportiert, Träger, Schiffsleute, Kutscher, Boten, Schreiber, Schiffsbauer, alle waren somit am Handel beteiligt und unentbehrlich. Von der Vergangenheit soll der Blick auf die Gegenwart gerichtet werden, denn viele Traditionen und Erwerbszweige bestehen noch heute. Das ist Schlutups Beitrag zum Hansetag. Wir würden uns freuen, wenn bei der Vielzahl der Veranstaltungen in Lübeck, auch möglichst viele Besucher an unserem Schlutuper Beitrag zur Hanse teilnehmen und sich erfreuen." Autor: Günter Steffen
16.05.2014 Einheitsfeier: Politik weiß nicht wohin Groß wollte die Lübecker Stadtspitze den Tag der Deutschen Einheit feiern. Immerhin ist der Mauerfall fast 25 Jahre her. Doch jetzt wissen die Politiker nicht, wo sie feiern sollen. Sie wollten nach Schlagsdorf. Doch daraus wird wohl nichts. In Lübeck wurde der Tag der Deutschen Einheit viel diskutiert. Der Grund: Die Stadt hatte sich der Feier in Schlagsdorf und nicht der Veranstaltung in Schlutup angeschlossen. Daraus wird wohl nichts. Die Pläne hätten sich zerschlagen, soll Kultursenatorin Annette Borns im Schulausschuss verkündet haben. Dort werde der 3. Oktober wohl doch nicht so groß gefeiert, wie ursprünglich gedacht. Die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben ihre Teilnahme abgesagt. Jetzt wird es peinlich für die Stadtspitze, die dem Fest direkt an der Grenze in Schlutup eine Absage erteilt hatte, obwohl dort auf Initiative des Vereins "Grenzdokumentationsstätte" seit Jahren der 3. Oktober gewürdigt wird. Lübeck hält sich auch finanziell aus der Veranstaltung heraus. Ein Antrag auf eine Förderung wurde in der Bürgerschaft abgelehnt. Mit dem Geld sollte ein Zelt für schlechtes Wetter aufgebaut werden. Die Nachbargemeinde Selmsdorf möchte sich dagegen finanziell beteiligen. Wo die Stadtspitze jetzt feiert, ist unklar. Ingrid Schatz von der Grenzdokumentationsstätte hat keine Vertreter der Hansestadt Lübeck eingeladen. Und wird es auch nicht machen. Die Stadtspitze kann ja privat vorbei schauen. Bei schlechtem Wetter steht sie allerdings im Regen. CDU und FDP zeigen sich erfreut über die Entwicklung. Die Fraktionen von CDU und FDP sprechen sich dafür aus, dass sich die Hansestadt Lübeck an der Veranstaltung des Grenzhauses in Schlutup nun doch beteiligt. "Wir können uns nicht vorstellen, dass Lübeck dieses Jubiläum verstreichen lässt, ohne diesen Tag mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Lübeck und Umgebung zu feiern", betont Henning Stabe, Vorsitzender des Kulturausschusses." Lübeck besitze mit dem ehemaligen Grenzübergang und dem Grenzmuseum einen eigenen Ort des Erinnerns. "Wir begrüßen es, wenn die Stadt nun doch an den Feierlichkeiten in Schlutup teilnehmen würde", so Stabe. "Von vornherein war es für mich unverständlich, dass sich Grüne und SPD für eine Feier in Schlagsdorf ausgesprochen haben", meint FDP-Fraktionschef Thomas Rathcke. Autor: VG
15.05.2014 Exkursion von der Heide zum Buchenwald Der Gemeinnützige Verein Schlutup lädt am Sonntag, 18. Mai 2014, zu einer Exkursion unter dem Motto "Von der Heide zum Buchenwald" ein. Hans-Rathje Reimers, Forstamtmann a. D., erklärt die Entwicklungsgeschichte heimischer Wälder an lebenden Beispielen. Start ist um 14 Uhr an der Endhaltestelle der Buslinie 12 „An der Trave" (Gewerbepark Selmsdorf kurz hinter Schlutup). Da verschiedene Stellen angefahren werden, Gesamtstrecke der Rundtour rund zehn Kilometer, werden Fahrgemeinschaften gebildet. Gäste sind herzlich willkommen. Autor: Veranstalter
08.05.2014 Kulturfrühling in Schlutup Mit einer Veranstaltung am Sonnabend, 10. Mai 2014, wird um 15 Uhr im Schaakhaus, Hintern Höfen 22, die Ausstellung "Fremd & Vertraut" mit Werken des Bildhauers Klaus Kütemeier und des Malers Johannes Duwe eröffnet. Beide Künstler sind weit über regionale Grenzen bekannt und nehmen in der norddeutschen Kunstszene eine sehr eigene Position ein. Als ein engagierter Förderer von Kunst und Kultur konnte Björn Engholm für das Grußwort dieser besonderen Eröffnung gewonnen werden. Neben einer Einführung zu den Exponaten durch die Kunsthistorikerin Petra Severin werden auf der Veranstaltung auch Improvisationen auf der Klarinette von und mit dem Jazzmusiker Vlatko Kučan zu hören sein. Beiden Künstlern ist gemeinsam, dass sie in ihrem Schaffensprozess von der sichtbaren Wirklichkeit ausgehen – ohne jedoch ein naturgetreues Abbild vor den Augen des Betrachters entstehen lassen zu wollen. Sie zeigen einerseits Vertrautes, lassen aber andererseits das Gezeigte in ihrer unverwechselbaren Art der Umsetzung fremd und gleichzeitig neu erscheinen. Besonders die Werke des im letzten Jahr verstorbenen Steinbildhauers Klaus Kütemeier sind einzigartig in ihrer strengen Gesetzlichkeit und klaren Ordnung, die in ihrer Schlichtheit an altägyptische Plastiken und archaische Formen erinnern. Als ein Meisterschüler von Gustav Seitz ging Kütemeier von Anfang an einen ganz eigenen Weg, ob in Bezug auf seine Technik der Steinbearbeitung als auch in seiner Auffassung der Figuren. Die von Kütemeier geschaffenen Skulpturen sind heute in prädestinierten öffentlichen Räumen wie beispielsweise in Schloss Gottorf oder im Garten der Overbeck-Gesellschaft in Lübeck zu sehen. Das gleiche gilt für Werke des Malers Johannes Duwe, der neben zahlreichen Personen des öffentlichen Lebens Bürgermeister wie Henning Voscherau oder Ortwin Runde für das Hamburger Rathaus portraitierte. Im Schaakhaus werden diesmal seine Stadtlandschaften präsentiert. Ausgehend von der Faszination urbaner Räume sucht er den Reiz moderner Metropolen einzufangen, deren Stadtbilder stark von technischen Errungenschaften, industrieller Architektur und hoher Medienpräsenz geprägt werden. Dabei sind unberührte Natur oder der Mensch nur vereinzelt in seinen Bildern zu finden. Wie beiläufig konfrontiert uns der Künstler als Betrachter mit Blickwinkeln und Ausschnitten des städtischen Lebens, die den meisten Menschen im hektischen Alltag so nicht auffallen. Im Vorwege streifte Johannes Duwe, der sich für diese Zeit als Gast im Schaakhaus aufhielt, gezielt für die Ausstellung durch das ehemalige Fischerdorf, das im letzten Jahrhundert durch Fischindustrie und Munitionsfabrik starke Veränderungen erfuhr. Welche Motive der Künstler ins Auge gefasst, welche verborgenen Qualitäten er in Schlutup entdeckt hat, davon können sich Besucher in dieser Ausstellung ein Bild machen. Der Eintritt ist frei, aber eine Spende wird gern gesehen. Mit der Ausstellung im Rahmen des 3. Kulturfrühlings in Schlutup leistet das Schaakhaus erneut einen Beitrag zur kulturellen Belebung des Stadtteils. Daher kann, wer den Samstag verpasst hat, an drei darauffolgenden Sonntagen, den 11., 17. und 25. Mai, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr die Ausstellung besuchen oder telefonisch einen Termin vereinbaren. Autor: Veranstalter